22.11.2013 Aufrufe

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Experimenteller Teil<br />

5.8.6 Synthese von Bicyclo[2.2.l]hept-2-en-2,3-dicarbonsäure 3.47<br />

COOH<br />

COOH<br />

Pd / C<br />

H2<br />

COOH<br />

COOH<br />

Die Synthese erfolgte nach einer Literaturvorschrift. 174<br />

In einen 100 mL Zweihalskolben wurde unter Argonatmosphäre Bicyclo[2.2.1]hepta-2,5-<br />

dien-2,3-dicarbonsäure 5.7 (3.55 g, 19.7 mmol), 5 % Pd/C (107 mg, 1.00 mmol) und<br />

Ethylacetat (40 mL) gegeben. Das Reaktionsgefäß wurde evakuiert und mit Wasserstoff<br />

rückbefüllt (2 mal). Die Reaktionslösung wurde unter Raumdruck über Nacht gerührt,<br />

anschließend über Celite filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Zurück bleibt<br />

ein hellgelber Feststoff (3.43 g, 96 %). Die spektroskopischen Daten stimmen mit der<br />

Literatur überein [CAS: 16508-04-6].<br />

5.9 Darstellung von Malonsäurederivaten<br />

Synthese von mono-Benzylmalonsäure (3.64)<br />

In einen 100 mL Rundkolben werden Meldrum’s Säure (8.65 g, 60.0 mmol) und<br />

Benzylalkohol (6.49 g, 60.0 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 Stunden bei<br />

120 °C refluxiert. Nach dem Abkühlen wird das entstandene Aceton im Vakuum entfernt.<br />

Zurück bleibt ein orangefarbenes Öl, das anschließend in wenig Chloroform gelöst und in<br />

stark gerührtes n-Hexan getropft wird. Zurück bleibt ein farbloser Feststoff (7.96 g, 68 %)<br />

[CAS: 40204-26-0]. 1 H-NMR (400 MHz, CDCl 3 ): δ = 7.31-7.40 (m, 5H), 5.20 (s, 2H), 3.48<br />

(s, 2H) ppm; 13 C-NMR (150 MHz, CDCl 3 ): δ = 171.6, 166.6, 134.9, 128.7 (2x), 128.6, 128.5<br />

(2x), 67.7, 40.9 ppm.<br />

Synthese von Dibenzylmalonsäureester (5.8)<br />

In einen 250 mL Rundkolben bestückt mit einem Wasserabscheider und einem Dimroth-<br />

Kühler werden Malonsäure ( 10.4 g, 100 mmol), Benzylalkohol (21.6 g, 100 mmol) und<br />

p-Toluolsulfonsäure Monohydrat (19.0 mg, 0.10 mmol) in 100 mL Toluol gelöst. Das<br />

Reaktionsgemisch wird für 8 Stunden refluxiert, bis 3 mL Wasser abgeschieden sind.<br />

Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und das Rohprodukt mittels<br />

Kugelrohrdestillation (10 -3 mbar, 170 °C) gereinigt. Zurück bleibt der<br />

Dibenzylmalonsäureester (10.6 g, 30 %) als farblose Flüssigkeit [CAS: 15014-25-2]. 1 H-<br />

- 179 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!