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Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Ergebnisse und Diskussion<br />

3.4.4 Anwendungsbreite des Mikrowellen-unterstützten Protokolls<br />

Um die Anwendungsbreite des neuen Verfahrens zu ermitteln, wurden zunächst verschiedene<br />

Arylhalogenide 3.19a-h mit Kalium-2-nitrobenzoat (3.18a) gemäß Schema 46 umgesetzt.<br />

- +<br />

CO 2 K<br />

Pd(acac) 2<br />

, CuI,<br />

1,10-Phenanthrolin<br />

+ Ar X<br />

Ar<br />

NMP / Chinolin, µW,<br />

NO 2<br />

190 °C, 50 W, 5 Min.<br />

NO 2<br />

+ CO 2<br />

3.18a 3.19a-h 3.20aa-ah<br />

3.5<br />

Schema 46. Decarboxylierenden Kreuzkupplung mit unterschiedlichen Arylhalogeniden.<br />

Wie aus Tabelle 9 entnommen werden kann, wurden sowohl elektronenreiche als auch<br />

elektronenarme Arylbromide in guten Ausbeuten mit Kalium-2-nitrobenzoat innerhalb von<br />

nur 5 Minuten mit einer mittleren Leistung von 10-15 W umgesetzt (Einträge 1-7). Die<br />

erhaltenen Ausbeuten entsprechen weitestgehend denen, die zuvor unter konventionellem<br />

thermischen Erhitzen nach 24 Stunden erhalten wurden. 82 Eine Reihe von häufig<br />

vorkommenden funktionellen Gruppen wurde toleriert, darunter befand sich auch ein<br />

basischer Stickstoffheterozyklus als Kupplungspartner (Eintrag 7).<br />

Tabelle 9. Anwendungsbreite der Reaktion in Bezug auf die Arylquelle.<br />

Eintrag Aryl Ausb. [%] a Eintrag Aryl Ausb. [%] a<br />

Br<br />

Br<br />

1<br />

3.20aa 93 5<br />

3.20ae 87<br />

3.12a<br />

O 2<br />

N 3.12e<br />

Br<br />

Br<br />

2<br />

3.20ab 78 6<br />

3.20af 64<br />

MeO 3.12b<br />

Ac 3.12f<br />

Br<br />

Br<br />

3<br />

3.20ac 84 7<br />

3.20ag 83<br />

3.12c<br />

N 3.12g<br />

Br<br />

4<br />

3.20ad 92<br />

Cl 3.12d<br />

Reaktionsbedingungen: Kalium-2-nitrobenzoat (1.2 mmol), Arylbromid (1.0 mmol), CuI (0.03 mmol),<br />

1,10-Phenanthrolin (0.05 mmol), Pd(acac) 2 (0.01 mmol), NMP (0.5 mL), Chinolin (0.5 mL), 190 °C, 50 W,<br />

5 Min. a) isolierte Ausbeute.<br />

Die Anwendungsbreite bezüglich der Carbonsäuren wurde durch die Kupplung einzelner<br />

Carboxylatsubstrate mit 4-Bromtoluol untersucht (Schema 47). Hier zeigte sich, dass die volle<br />

Bandbreite aromatischer Carbonsäuren, die schon zuvor mit dem Cu / Pd-Katalysatorsystem<br />

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