Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Ergebnisse und Diskussion<br />
erzielen (Eintrag 5). Wie bereits in vorhergehenden Untersuchungen festgestellt wurde,<br />
scheint auch hier die Affinität des Kupfers gegenüber Bromiden größer zu sein als gegenüber<br />
der Carboxylat-Gruppe der Carbonsäure, wodurch eine Decarboxylierungsreaktion verhindert<br />
wird. Es wird vermutet, dass die restliche Menge der 2-Brombenzoesäure als Kupferkomplex<br />
in der wässrigen Phase nach der Aufarbeitung verbleibt, da diese eine grünlich-bläuliche<br />
Färbung annahm.<br />
Tabelle 14. Decarboxylierungsreaktion der 2-Brombenzoesäure.<br />
Eintrag<br />
Cu-Quelle<br />
(mmol)<br />
Phen.<br />
(mmol)<br />
Ausb. Ausb.<br />
3.37 [%] a 3.38 [%] a<br />
1 CuO (0.15) 0.15 0 0<br />
2 " (0.30) 0.30 2 7<br />
3 " (0.50) 0.50 6 4<br />
4 b " (0.50) " 2 9<br />
5 " (1.00) 1.00 8 8<br />
6 CuCO 3 (0.15) 0.15 0 6<br />
7 " (0.50) 0.50 0 0<br />
8 Cu 2 O (0.15) 0.30 0 0<br />
9 Cu 2 O (0.30) " 1 7<br />
10 CuI (0.30) " 0 7<br />
11 CuF 2 (0.50) 0.30 9 30<br />
Reaktionsbedingungen: 2-Brombenzoesäure (1.0 mmol), Kupfersalz, K 2 CO 3<br />
(mmol, entsprechend der<br />
eingesetzten Kupfermenge), Chinolin (0.5 mL), NMP (1.5 mL), 170 °C, 18 Stunden. a) Ausbeuten wurden<br />
mittels GC-Analyse ermittelt mit n-Dodecan als internem Standard; b) Kalium-2-brombenzoat (1.0 mmol).<br />
Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass eine geplante Cyclotrimerisierung mit diesem<br />
Testsubstrat unter den klassischen Reaktionsbedingungen in einem Reaktionsschritt<br />
wahrscheinlich nicht realisierbar ist. Dies wurde wiederum durch einige Stichversuche zur<br />
Cyclotrimerisierung bestätigt. In den durchgeführten Experimenten konnte lediglich die<br />
Benzoesäure als Nebenprodukt erhalten werden. Triphenylen, Terphenyl oder Biphenyl, das<br />
nach einer einfachen Kupplung entstehen könnte, wurde nicht detektiert.<br />
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