Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Ergebnisse und Diskussion<br />
Ziel dieser Versuchsreihe war es, den geeignetsten Phasentransferkatalysator für kleine<br />
Palladiummengen zu identifizieren. Dabei zeigte sich, dass sich bis auf wenige Ausnahmen<br />
(Tabelle 36, Einträge 3, 4 und 6) die verschiedenen Ammoniumsalze ähnlich verhalten.<br />
Positiv erwies sich die Reaktion mit Benzyltriethylammoniumbromid bezüglich Ausbeute und<br />
Selektivität (Eintrag 9). Die Vorteile von Benzyltriethylammoniumbromid gegenüber TBAF<br />
sind eindeutig: Es ist kostengünstiger, weniger stark hygroskopisch, wodurch eine<br />
gleichbleibende Qualität gewährleistet wird und aufgrund seiner kristallinen Erscheinung<br />
besser handhabbar. Des Weiteren zeigte sich, dass eine Erhöhung der Kaliumfluoridmenge<br />
von 3.0 mmol auf 5.0 mmol bei einer Palladiummenge von 3.0 µmol eine positiv Auswirkung<br />
auf die Ausbeute hat. Durch den Einsatz von 5.00 mmol Kaliumfluorid konnte eine<br />
Ausbeutesteigerung von 10 % erreicht werden (Eintrag 10).<br />
Da die Rolle der Wassermenge schon immer als schwer zu bewertender Faktor bei dieser<br />
Reaktion einzustufen war, wurde die Menge an Wasser dieses Mal in Gegenwart eines<br />
Phasentransferkatalysators erneut untersucht (Tabelle 37). Diese Versuchsreihe wurde mit<br />
Benzyltriethylammoniumbromid als Phasentransferkatalysator und 3.0 µmol Palladium<br />
durchgeführt.<br />
Tabelle 37. Einfluss der Wassermenge.<br />
Eintrag Wasser (mmol) 3.74a [%] a 3.76a [%] a<br />
1 1.00 56 17<br />
2 0.75 52 12<br />
3 0.50 49 8<br />
4 0.25 70 10<br />
5 0.10 66 8<br />
6 - 66 6<br />
Reaktionsbedingungen: 2,6-Dimethylphenylboronsäure (1.0 mmol), Ethylbromacetat (1.5 mmol), Pd(dba) 2<br />
(3.0 µmol), Tri(o-tolyl)phosphin (9.0 µmol), Kaliumfluorid (3.0 mmol), Benzyltriethylammoniumbromid<br />
(0.1 mmol), THF (2 mL, trocken, entgast mit Argon), 60 °C, 24 Stunden. a) Ausbeuten wurden per GC mit<br />
n-Tetradecan (50 µL) als internem Standard bestimmt.<br />
Die Ergebnisse zeigten, wie bereits öfters beobachtet, dass eine Reaktion mit kleinen<br />
Palladiummengen am besten ohne zusätzliche Beigabe von Wasser verläuft (Eintrag 6). Die<br />
Menge des in der Boronsäure enthaltenen Wassers reicht anscheinend bereits aus, um diese<br />
ausreichend zu aktivieren, wohingegen zusätzliches Wasser eine Verschlechterung der<br />
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