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Paul Schreckenbach Um die Wartburg

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— 180 —<br />

dürfen, was andere tun? Bei Sankt Hubertus! Ich will’s<br />

und ich kann’s. Die Welt soll sehen, daß Markwart von<br />

Eberstein noch einen Heerhaufen führen kann!«<br />

Der Landgraf stürzte auf ihn zu und warf sich an seine<br />

Brust. »Du bist mein Vater und mein bester Freund!«<br />

rief er. »Dir vertraue ich ganz und gar, und noch in der<br />

nächsten Stunde reite ich ab nach Leipzig. Verabrede<br />

dich mit meiner Frau und Hermann Goldacker, wie Ihr<br />

Euch verständigen wollt durch Zeichen mit Licht oder<br />

Feuer, daß sie dir helfen durch Ausfälle, wenn du angreifst.<br />

Tu alles, was du willst. Und höre, Abt, noch eines:<br />

Kommt <strong>die</strong> Burg in große Gefahr, brechen Brände<br />

dort aus oder geschieht Ähnliches, so brichst du durch<br />

<strong>die</strong> Feinde und führst mein Weib hinweg mit oder gegen<br />

ihren Willen, samt ihrem Kinde. Das schwöre mir!«<br />

»Es wird ein schweres Stück sein, Frau Elsen wider<br />

ihren Willen zu etwas zu vermögen, aber ich tu’s und<br />

schwöre dir’s,« erwiderte der Abt.<br />

»So komm! Wir reiten nach Tenneberg, daß ich dich<br />

meinen Mannen und Knechten vorstelle als ihren Gebieter<br />

an meiner Statt.«<br />

16. KAPITEL<br />

Am vierten Tage nach des Landgrafen Ausfall zog<br />

Heinrich von Weilnau mit den Söldnern des Königs in

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