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Dissertation - Jacobs University

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Methode<br />

unter den beiden Bedingungen unterschied, und zwar in Hinblick auf zentrale, soziale<br />

Interaktionen beeinflussende Merkmale. Als Merkmale, von denen angenommen<br />

werden kann, dass sie einen Einfluss auf die soziale Interaktion in der vorliegenden<br />

Studie haben, wurden Offenheit für neue Erfahrung, soziale Verträglichkeit,<br />

Extraversion sowie Neurotizismus (als Indikator für psychische Gesundheit)<br />

ausgewählt. Für jede dieser vier Dimensionen wurde die Häufigkeit betrachtet, mit der<br />

innerhalb einer Dyade<br />

- die ältere Interaktionspartnerin eine hohe Ausprägung und die jugendliche<br />

Interaktionspartnerin eine niedrige Ausprägung hatte.<br />

- die ältere wie auch die jugendliche Interaktionspartnerin eine hohe Ausprägung<br />

hatten.<br />

- die ältere Interaktionspartnerin eine niedrige Ausprägung und die jugendliche<br />

Interaktionspartnerin eine hohe Ausprägung hatte.<br />

- die ältere und die jugendliche Interaktionspartnerin eine niedrige Ausprägung<br />

hatten.<br />

Das Kriterium, anhand dessen festgelegt wurde, ob eine Interaktionspartnerin eine<br />

innerhalb ihrer Altersgruppe hohe Ausprägung in einem Merkmal aufwies, war, dass<br />

sie einen Wert in dem Merkmal aufwies, welcher höher (oder genauso hoch) war wie<br />

der Median der gesamten Stichprobe der jeweiligen Altersgruppe. Äquivalent dazu<br />

lag eine niedrige Merkmalsausprägung dann vor, wenn die Person einen Wert auf dem<br />

Merkmal aufwies, welcher niedriger war als der Median der gesamten Stichprobe.<br />

Anschließend wurde überprüft, ob sich die experimentellen Bedingungen in der<br />

Häufigkeit unterschieden, mit der die vier unterschiedlichen „Dyadentypen“ vorlagen<br />

(siehe Anhang H, Tabelle B).<br />

Es zeigte sich, dass sich die beiden experimentellen Gruppen in keiner der vier<br />

Persönlichkeitsdimensionen in der Verteilung der Häufigkeiten der „Dyadentypen“<br />

unterschieden (Neurotizismus: χ 2 (3, N = 49) = 0,228, n.s.; soziale Vertäglichkeit:<br />

χ 2 (3, N = 48) = 3,36; n.s.; Offenheit für neue Erfahrungen: χ 2 (3) = 3,38, n.s.;<br />

Extraversion: χ 2 (3, N = 49) = 1,342, n.s.). Somit kann festgehalten werden, dass die<br />

Randomisierung der Dyaden nach zentralen, die Interaktion beeinflussenden<br />

Merkmalen gelungen war.<br />

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