11.03.2014 Aufrufe

Dissertation - Jacobs University

Dissertation - Jacobs University

Dissertation - Jacobs University

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Diskussion und Ausblick<br />

soziodemographische und psychologische Merkmale zu gewährleisten.<br />

Die randomisierte Verteilung der Teilnehmerinnen auf die experimentellen<br />

Bedingungen war notwendig, um zu gewährleisten, dass die Stichproben älterer bzw.<br />

jugendlicher Teilnehmerinnen, die unter den jeweils drei Bedingungen pro<br />

Altersgruppe untersucht wurden, aus der gleichen Population stammen. Für die<br />

älteren Teilnehmerinnen zeigten vergleichende Analysen zwischen den Stichproben<br />

unter den verschiedenen experimentellen Bedingungen, dass keine systematischen<br />

Unterschiede in demographischen und psychologischen Merkmalen vorlagen.<br />

Die älteren Teilnehmerinnen der drei Bedingungen unterschieden sich nicht in<br />

Hinblick auf Alter, Ausbildungsdauer, Bildungsabschlüsse, Kontakthäufigkeit zur<br />

jungen Generation und auch nicht in zentralen Persönlichkeitsmerkmalen,<br />

körperlicher Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Auch die Randomisierung der<br />

jugendlichen Teilnehmerinnen auf die experimentellen Bedingungen war<br />

weitestgehend gelungen. Die jugendlichen Teilnehmerinnen unterschieden sich nicht<br />

in Hinblick auf Alter, zentrale Persönlichkeitsmerkmale sowie Lebenszufriedenheit.<br />

Sie unterschieden sich auch nicht in Hinblick auf die Häufigkeit, mit der sie Kontakte<br />

zur älteren Generation in der Familie sowie außerhalb von Familie und<br />

Bekanntenkreis hatten. Sie unterschieden sich allerdings signifikant in der Häufigkeit<br />

des Kontaktes zur älteren Generation im weiteren Verwandten- und Bekanntenkreis.<br />

Die Kontrollanalysen in Kapitel 8.3.1 zeigen allerdings, dass angenommen werden<br />

kann, dass dies nicht die Effekte der experimentellen Manipulation beeinflusst. Das<br />

Gelingen der Randomisierung zeigt auch, dass die Teilnehmerinnen unter den<br />

experimentellen Bedingungen vergleichbare Interaktionspartnerinnen hatten. Die<br />

Tatsache, dass die Vergleichbarkeit der Personen unter den experimentellen<br />

Bedingungen gegeben war, kann bei der späteren Diskussion der Ergebnisse als<br />

Grundlage dafür betrachtet werden, dass die beobachteten Effekte auch tatsächlich auf<br />

die experimentelle Manipulation zurückgehen und nicht darauf, dass sich die<br />

Stichproben unter den einzelnen experimentellen Bedingungen bereits vor der<br />

Untersuchung (1) in zentralen, die Interaktion beeinflussenden Variablen sowie (2) in<br />

den untersuchten Kriterien unterschieden.<br />

Die randomisierte Verteilung der altersheterogenen Dyaden auf die<br />

experimentellen Bedingungen war notwendig, um zu gewährleisten, dass sich die<br />

Stichprobe der Dyaden in der Experimentalbedingung nicht systematisch von der<br />

Stichprobe der Dyaden in der altersheterogenen Kontrollbedingung unterschied. Es<br />

143

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!