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Dissertation - Jacobs University

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Ergebnisse<br />

sowie von uni- und multivariaten Varianzanalysen und deren Prüfung werden im<br />

Nachfolgenden geprüft.<br />

Chi 2 -Test über die Häufigkeitsverteilung eines Alternativmerkmals (vgl. Bortz, 1993).<br />

Die erste Voraussetzung, dass das untersuchte Merkmal eindeutig einer der beiden<br />

Merkmalsalternativen zugeordnet werden kann, war gegeben. Auch die zweite<br />

Voraussetzung, dass die erwarteten Häufigkeiten nicht kleiner als 10 sein sollen, war<br />

erfüllt (siehe Kapitel 8.3.1).<br />

Univariate und multivariate Varianzanalyse (vgl. Tabachnick & Fidell, 2001;<br />

Weinfurt, 2000): Als erste Voraussetzung gilt die Unabhängigkeit der Messwerte bzw.<br />

der Fehlerkomponenten. Die Erfüllung dieser Voraussetzung ist im Fall der<br />

vorliegenden Studie an eine ganze Reihe von Bedingungen geknüpft. Zunächst einmal<br />

können einige Aspekte dieser Voraussetzung aufgrund der Versuchsplanung als erfüllt<br />

betrachtet werden: Erstens wurden unter den verschiedenen experimentellen<br />

Bedingungen unterschiedliche Stichproben getestet; zweitens wurden die<br />

Teilnehmerinnen ihrer Interaktionspartnerin zufällig zugeordnet (adhoc Dyaden);<br />

drittens fand eine randomisierte Zuteilung der Teilnehmerinnen zu den drei<br />

experimentellen Bedingungen statt; viertens wurden die abhängigen Variablen bei den<br />

Interaktionspartnerinnen in getrennten Einzelsitzungen erhoben. Die Voraussetzung<br />

der Unabhängigkeit der Messwerte bzw. der Fehlerkomponenten innerhalb der<br />

experimentellen Gruppe war allerdings in der Peer-Bedingung gefährdet, weil die<br />

Personen hier gemeinsamen vorausgehenden Situationseinflüssen (halbstündiges<br />

Gespräch) ausgesetzt waren und gleichzeitig in den selben abhängigen Variablen<br />

getestet wurden (vgl. Kenny & Judd, 1986). Um zu überprüfen, ob diese<br />

Voraussetzung tatsächlich verletzt war, wurden anhand von einfaktoriellen<br />

Varianzanalysen für abhängige Stichproben überprüft, ob innerhalb der Peer-<br />

Bedingung die Einführung eines Gruppenfaktors (d. h. die Position innerhalb der<br />

Dyade) einen systematischen Einfluss auf die einzelnen abhängigen Variablen<br />

hatte 35,36 . Es zeigte sich, dass dies für keine der abhängigen Variablen bei den älteren<br />

35 Alternativ dazu hätten t-Tests für abhängige Stichproben zum gleichen Ergebnis geführt.<br />

36<br />

Die konservativste Art, die Unabhängigkeitsvoraussetzung zu überprüfen, ist, für jede der<br />

abhängigen Variablen einen Durchschnittswert pro Dyade zu bilden und die Analysen über die<br />

Durchschnittwerte zu rechnen. Dieses Vorgehen ist mit einer Halbierung der Stichprobe und der<br />

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