Dissertation - Jacobs University
Dissertation - Jacobs University
Dissertation - Jacobs University
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ergebnisse<br />
Quotient bildete die zentrale abhängige Variable.<br />
Auf der Grundlage dieses Quotienten wurde die Annahme überprüft, dass bei<br />
den Teilnehmerinnen in „AJ Lebensproblem“ im Anschluss an die Interaktion das<br />
Verhältnis von kommunalen Zielen zu agentischen Zielen signifikant stärker in<br />
Richtung kommunale Ziele verschoben sein sollte als bei den Teilnehmerinnen in „AJ<br />
Medienproblem“, d. h. es wurde getestet, ob die Quotienten aus kommunalen zu<br />
agentischen Zielen in der Experimentalgruppe signifikant größer sind. Außerdem<br />
wurde die Hypothese überprüft, dass bei den Teilnehmerinnen in der<br />
Experimentalgruppe diese Quotienten größer sind als bei den Teilnehmerinnen der<br />
Bedingung „JJ (Lebensproblem)“ 41 .<br />
Entgegen der Erwartung zeigte die univariate einfaktorielle Varianzanalyse<br />
aber, dass weder der erste noch der zweite geplante Einzelvergleich signifikant war, d.<br />
h. es lag in beiden Fällen kein signifikanter Unterschied zwischen der experimentellen<br />
Bedingung und der Kontrollgruppe vor (M AJL = 0,808, SD = 0,745 ; M AJM = 0,864 ,<br />
SD = 0,707; M JJ = 0,809, SD = 0,532; Vergleich „AJ Lebensproblem“ – „AJ<br />
Medienproblem“: F 1/85 = 0,10, n.s., Vergleich „AJ Lebensproblem“ – „JJ<br />
(Lebensproblem)“: F 1/85 = 0,00, n.s.).<br />
8.3.2 Der Effekt der experimentellen Manipulation bei den älteren<br />
Teilnehmerinnen<br />
Effekte für kognitiv-affektive Komplexität. Zu überprüfen war die Hypothese, dass<br />
kognitiv-affektive Komplexität in „AJ Lebensproblem“ stärker ausgeprägt sein sollte<br />
als in „AJ Medienproblem“. Darüber sollte auch überprüft werden, dass kognitivaffektive<br />
Komplexität in „AJ Lebensproblem“ stärker ausgeprägt sein sollte als in<br />
„AA (Lebensproblem)“.<br />
Unter Verwendung einer univariater einfaktorieller Varianzanalyse zeigte sich,<br />
dass der geplante Vergleich zwischen „AJ Lebensproblem“ und „AJ Medienproblem“<br />
auf dem 10%-Niveau signifikant ist (M AJL = 2,63, SD = 1,07; M AJM = 2,21, SD =<br />
1,05; F 1/86 = 2,75, p ≤ 0,10). Die Teilnehmerinnen in „AJ Lebensproblem“ zeigten<br />
vom Trend her ein höheres Ausmaß an kognitiv-affektiver Komplexität als die<br />
Teilnehmerinnen in „AJ Medienproblem“. Hypothesenkonform zeigte sich auch, dass<br />
41 Eine Teilnehmerin aus „AJ Lebensproblem“ und eine Teilnehmerin aus „AJ Medienproblem“<br />
wurden von der Analyse ausgeschlossen, weil es sich bei ihnen um starke Ausreißer handelte (zstandardisierte<br />
Werte > 3,29, vgl. Tabachnick und Fidell (2001)).<br />
138