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Dissertation - Jacobs University

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Methode<br />

forschungspragmatische Gründe. Zum einen gibt es in der Bevölkerung mehr ältere<br />

Frauen als ältere Männer (z. B. Backes, 1999), so dass man es hier mit einer größeren<br />

Population zu tun hat, aus der heraus eine Stichprobe gezogen werden kann. Zum<br />

anderen nehmen an psychologischen Untersuchungen i. d. R. mehr Frauen als Männer<br />

teil.<br />

Jede Teilnehmerin wurde nach dem Zufallsprinzip einem Aufgabentyp (B1,<br />

B2) und einer altersheterogenen oder altershomogenen Gesprächspartnerin<br />

zugeordnet. (Bei der Gesprächspartnerin einer Person handelte es sich ebenfalls um<br />

eine Teilnehmerin). Das sich daraus ergebende Versuchsdesign wird in Tabelle 1<br />

dargestellt. Die Abbildung des Designs, wie sie hier vorgenommen wurde, stellt dar,<br />

in welcher Alterszusammensetzung und in welchem thematischen Setting die<br />

Interaktion der Dyaden stattfand. Es gilt jedoch zu beachten, dass es sich bei den<br />

Dyaden dabei nicht um die Analyseeinheit der vorliegenden Studie handelt.<br />

Analyseeinheit sind in der vorliegenden Studie die jugendlichen Teilnehmerinnen<br />

einerseits und die älteren Teilnehmerinnen andererseits, für die unterschiedliche<br />

abhängige Variablen im Anschluss an die soziale Interaktion erhoben wurden. In<br />

Tabelle 2 und Tabelle 3 ist deshalb auch der Versuchsplan „altersspezifisch“<br />

dargestellt, d. h. so, dass jeweils eine Altersgruppe die Analyseeinheit bildet. Diese<br />

Versuchspläne stellen danach jeweils unvollständige 2x2 Designs dar, bei denen<br />

jeweils 90 Personen einer Altersgruppe zufällig auf drei Experimentalbedingungen (à<br />

30 Personen) verteilt wurden. Zu beachten gilt, dass zur Vermeidung von<br />

Versuchsleiter-Effekten jeweils die Hälfte der jugendlichen und älteren<br />

Untersuchungsteilnehmerinnen pro Versuchsbedingung von einer<br />

Untersuchungsleiterin untersucht wurde und die andere Hälfte von der anderen<br />

Untersuchungsleiterin.<br />

Tabelle 1: Versuchsplan A: Dyade als Analyseeinheit<br />

B Aufgabentyp<br />

A<br />

Interaktionskonstellation<br />

A1: G1-G3 A2: G1-G1 A3: G3-G3<br />

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