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Dissertation - Jacobs University

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Ergebnisse<br />

und die älteren Teilnehmerinnen getrennt der Effekt der experimentellen Bedingungen<br />

überprüft. Für jede Altersgruppe wird der Effekt der experimentellen Bedingungen<br />

gemäß der in Kapitel 6.2 formulierten Hypothesen durch zwei a priori formulierte<br />

Hypothesen getestet. In der ersten Einzelvergleichshypothese werden die Effekte der<br />

Experimentalbedingung mit der Kontrollgruppe „AJ Medienproblem“ verglichen, in<br />

der zweiten Einzelvergleichshypothese mit der jeweiligen Peer-Kontrollgruppe („AA<br />

(Lebensproblem)“ bzw. „JJ (Lebensproblem)“). (Der Vergleich zwischen den beiden<br />

Kontrollgruppen war nicht Gegenstand der vorliegenden Studie. Dazu lagen keine<br />

Hypothesen vor.) Da bei den älteren Teilnehmerinnen die beiden Kriterienblöcke<br />

balanciert vorgegeben wurden, wurde zusätzlich explorativ überprüft, ob die<br />

Reihenfolge der Vorgabe von kognitiv-affektiver Komplexität und kognitiver<br />

Leistungsfähigkeit einen Einfluss hatte.<br />

Die statistische Umsetzung der Einzelvergleichshypothesen erfolgte durch<br />

geplante Einzelvergleiche. Verwendet wurden einfaktorielle uni- und multivariate<br />

Varianzanalysen (bei den Indikatoren der Manipulationskontrolle sowie den Kriterien<br />

kommunale Ziele, kognitiv-affektive Komplexität und kognitive Leistungsfähigkeit).<br />

Das Vorgehen bei der Testung der Hypothesen entspricht dem in der einschlägigen<br />

Literatur zur Datenanalyse empfohlenen Vorgehen bei der Testung geplanter<br />

Vergleiche (Bortz, 1993; Tabachnick & Fidell, 2001). Danach wird empfohlen, bei a<br />

priori geplanten Vergleichen (im Gegensatz zu a posteriori Vergleichen) keinen<br />

omnibus-Test voranzustellen (Tabachnick & Fidell, 2001). Außerdem soll für den<br />

Fall, dass nicht mehr geplante Vergleiche als Freiheitsgrade berechnet werden, jeder<br />

Vergleich gegen den kritischen Verteilungswert auf dem nominellen Alpha-Level<br />

vorgenommen werden, d. h. es ist keine α-Fehler-Korrektur erforderlich (Bortz, 1993;<br />

Saville, 1990). Der Effekt der experimentellen Manipulation in dem Kriterium<br />

prosoziales Verhalten wurde mit Chi 2 -Tests über die Häufigkeitsverteilung eines<br />

Alternativmerkmals überprüft.<br />

8.1 Prüfung der Anwendungsvoraussetzungen der verwendeten<br />

statistischen Verfahren<br />

Der statistischen Datenanalyse ging eine Prüfung der zentralen Voraussetzungen der<br />

verwendeten Verfahren voraus. Die Anwendungsvoraussetzungen der Chi 2 -Tests<br />

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