Dissertation - Jacobs University
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Ergebnisse<br />
Teilnehmerinnen der Fall war (Generativität: F 1/14 = 0,00, n.s.; kognitiv-affektive<br />
Komplexität: F 1/14 = 0,07, n.s.; Wahrnehmungsgeschwindigkeit: F 1/14 = 0,18, n.s.;<br />
logisches Denkvermögen: F 1/14 = 3,02, n.s.; Wortflüssigkeit: F 1/14 = 2,74, n.s.). Das<br />
Gleiche galt auch für die jugendlichen Teilnehmerinnen (Exploration: F 1/14 = 0,01,<br />
n.s., kommunale Ziele: F 1/14 = 0,89, n.s.). 37<br />
Zweite Voraussetzung für die Anwendung von Varianzanalysen ist die<br />
Homogenität der Varianz-Kovarianz-Matrizen. Dazu ist es erforderlich, dass die<br />
Varianz der abhängigen Variablen für alle, durch die unabhängigen Variablen<br />
definierten Gruppen gleich ist. Dies entspricht der Anforderung, dass die Varianz-<br />
Kovarianz-Matrizen innerhalb einer Zelle des Designs der gleichen Populations-<br />
Varianz-Kovarianz-Matrix entnommen sind. Da in der vorliegenden Studie<br />
gleichgroße Stichprobenumfänge für die experimentellen Bedingungen vorlagen,<br />
kann zunächst einmal auf der Grundlage von Untersuchungen zur Robustheit der<br />
Varianzanalyse davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse unempfindlich<br />
gegenüber einer Verletzung dieser Voraussetzung sind (z. B. Tabachnick & Fidell,<br />
2001). Dies gilt sowohl für univariate Varianzanalysen (z. B. Glass, Peckham, &<br />
Sanders, 1972) wie auch multivariate Varianzanalysen (z. B. Hakstian, Roed, & Lind,<br />
1979). Um jedoch sicher zu gehen, wurde diese Voraussetzung auch mit dem Levene-<br />
Test auf Gleichheit der Fehlervarianzen (im Fall der univariaten Varianzanalyse) bzw.<br />
unter Verwendung von Box´s M (im Falle der multivariaten Varianzanalyse)<br />
überprüft. Es bestätigte sich für die älteren Teilnehmerinnen, dass für die jeweiligen<br />
intervallskalierten abhängigen Variablen die Annahme der Homogenität der Varianz-<br />
Kovarianz-Matrizen nicht zurückgewiesen werden konnte (Generativität: F 2/86 = 0,49,<br />
n.s.; kognitiv-affektive Komplexität: F 2/86 = 1,24, n.s.; kognitive Tests: Box´s M =<br />
14,14, n.s.). Dies galt auch für die jugendlichen Teilnehmerinnen (Exploration: F 2/83 =<br />
0,84, n.s.; kommunale Ziele: F 2/85 = 2,11, n.s.). Umfangreiche Untersuchungen haben<br />
gezeigt, dass, wenn letztere Voraussetzung (Homogenität der Varianz-Kovarianz<br />
Matrizen) erfüllt ist, die Varianzanalyse robust gegenüber Verletzungen der<br />
Anzahl der Freiheitsgrade verbunden. Dies hätte zu einer Verringerung der Teststärke auf ein Maß<br />
geführt, in dem nicht mehr zu erwarten ist, dass die postulierten Effekte auch nachweisbar sind. Eine<br />
andere Methode, die Unabhängigkeitsvoraussetzung zu prüfen, ist, zu überprüfen, ob sich die<br />
Untersuchungsdyaden pro Altersgruppe in der Höhe der Korrelation ihrer Messwerte signifikant von<br />
der Höhe der Korrelation der Messwerte von Zufallsdyaden unterschieden. Im Falle von 15 Dyaden<br />
hätte man es hier mit dem Problem von unreliablen Korrelationskoeffizienten zu tun gehabt.<br />
37 Im Übrigen zeigte sich in der Peer-Bedingung unter Verwendung eines Chi 2 -Test, dass die<br />
Messwerte der Dyadenmitglieder für prosoziales Verhalten nicht voneinander abhängig waren (χ 2 (1, N<br />
= 15) = 0,27, n.s.).<br />
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