Jenas Sporthistorie in Wort und Bild - Sport Geschichte Jena

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einen Sportplatz für das Sportinstitut zu bauen, welches die ehemaligen Plätze der Turngemeinde wegen dem Schnellstraßenbau verlor. Die Restgartenfläche verschwand dann beim Bau der Kinder- und Jugendsportschule, dem heutigem Sportgymnasium. Der in der Wöllnitzer Straße wohnende Willi Tettweiler, der bei Jenapharm arbeitete, hatte um 1953 einen Kleingarten hinter der Muskelkirche bekommen. Die markante Silhouette erkennt man im Hintergrund. 102
Die Wurzeln des Basketballs Thüringische Landeszeitung 3. Dezember 2009 Nr. 162 Die Basketballgeschichte in der DDR ist mit knapp 50 Jahren relativ jung. Obwohl bereits in Vorbereitung der Olympischen Spiele 1936 in Deutschland gezielt Basketball als Sportart entwickelt wurde, da dieses schnelle Ballspiel auf der Liste der Demonstrationssportarten stand, konnte es sich nicht richtig durchsetzen. Nach erfolgreicher Vorführung während der Spiele erhielt es den Status einer Olympiasportart. Von Jena ist bekannt, dass in dieser Zeit in der großen Halle der „Muskelkirche“ Basketballkörbe installiert waren und alle Turn- und Sportlehrerstudenten mit der Sportart vertraut gemacht wurden. 1940 ging sogar eine Basketball-Studentenmannschaft der Uni Jena bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Braunschweig an den Start. So richtig ging es in Jena mit dem Basketball aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg los, als 1951 der Sportstudent und Volleyballer Wolfgang Hercher von einem Basketball-Übungsleiterlehrgang zurück kam. Er gründete in der Hochschulsportgemeinschaft sowohl eine Männer- als auch eine Frauenmannschaft. Die Mehrzahl der Mannschaftmitglieder, bei den Frauen sogar alle, waren ursprünglich Volleyballspieler. Ihr erstes offizielles Spiel hatten die Männer Anfang Dezember 1950 in Wurzen. Basketball gehörte damals zu den Ballsportarten, die weltweit am verbreitetsten waren. Immerhin umfasste der internationale Basketballverband damals 60 Nationen, im Fußball waren es nur 28 und im Handball sogar nur neun. Die Studentenzeitung der Freien Deutschen Jugend (FDJ) „Forum“ begrüßte das 1. DDR Basketballturnier mit den Worten: „Deshalb ist es zu begrüßen, dass die demokratische Sportbewegung in richtiger Einschätzung der sportlicherzieherischen Werte sich zu einer Hauptaufgabe gestellt hat, eine größere Anzahl von Sportfreunden für Basketball zu interessieren.“ Zum ersten Basketballturnier in Wurzen waren insgesamt die besten acht Mannschaften der DDR eingeladen worden. Die Mehrzahl der Mannschaften stammte von Hochschulsportgemeinschaften (HSG). Aus Berlin, Halle, Jena, und Rostock kamen Universitätsmannschaften angereist, dazu kam noch die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) Leipzig. Stahl Lauchhammer, Rotation Dresden und die Gastgeber Einheit Wurzen kamen aus dem „nichtakademischen“ Bereich. Die Gebrüder Viktor und Georg Ziegler aus Wurzen waren die Initiatoren des Turniers und ein ausgebauter Produktionsschuppen diente als Spielhalle. Ähnlich wie die Gebrüder Weise gehörte auch der Jenaer Hauptakteur Wolfgang Hercher zur gerade erst gebildeten DDR- Auswahlmannschaft. Der Autor des Zeitungsartikels im „Forum“, der Jenaer Sportstudent Manfred Danker, hob die Jenaer Mannschaft trotz des nur fünften Platzes lobend hervor: „In diesem auserlesenen Feld von Mannschaften, die zum Teil schon auf ein 1 ½ jähriges Training zurückblicken, war der 5. Platz der jungen Jenaer Vertretung…eine Überraschung. Durch schlechte Hallenverhältnisse – in Jena herrscht ein erschreckender Mangel an geeigneten Turn- und Sporthallen – konnten die Jenaer Studentensportler insgesamt nur sechs Mal „trainieren.“ Turniersieger wurde die HSG Halle, die Anfang der 1950er Jahre zu den Spitzenvereinen im Studentensport der DDR zählte. 103
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Als der Ballsport ins Ballhaus einz
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Mit Flusskies von den Schleichers T
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