Jenas Sporthistorie in Wort und Bild - Sport Geschichte Jena

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gekürzt. Den Part eines „Ultralangen Laufs“ in Ostthüringen übernahm dann bis Ende der 1980er Jahre der Städtelauf von Jena nach Gera über 55km, an dem auch einige Kernberglaufmitgründer beteiligt waren. Auf dem Startband des 1. Jenaer Kernberglaufs 1977 fand man noch das Logo des Rennsteiglaufs, hieß der Kernberglauf doch im Untertitel „GutsMuths-Rennsteiglauf-Revanche“. 160
Zwei Gymnastinnen feiern Jubiläen Thüringische Landeszeitung 16. Juni 2010 Nr. 190 Mit nur einem Tag dazwischen feiern am Freitag, den 18. Juni Dr. Marlies Goldammer ihren 70. und am Mittwoch, den 16. Juni Inge Riebel ihren 75. Geburtstag. Beide haben einen wichtigen Teil der Gymnastikgeschichte an der Universität geschrieben bzw. schreiben noch daran. Marlies Goldammer hat sich vor allem um die Ausbildung von Sportstudentinnen und Sportstudenten an der Jenaer Universität in Rhythmischer Sportgymnastik und im Tanz verdient gemacht. Sie war bis Anfang 2000 als Lehrkraft am Institut für Sportwissenschaft tätig und zählt unter den Absolventen dieser Zeit zu den beliebtesten Lehrkräften an der Muskelkirche. Inge Riebel, dienstrechtlich am gleichen Institut, war bis Anfang der 1990er Jahre tätig und gehörte zum Bereich Studentensport, heute Hochschulsport. Sie bestimmte das Profil der Gymnastikausbildung seit Anfang der 1960er Jahre bei den Studentinnen aller Fakultäten und vor allem in der Abteilung Rhythmische Gymnastik des USV, früher HSG. Beide verbinden viele Gemeinsamkeiten. Als Jugendliche waren beide erfolgreiche Sportlerinnen, Marlies als Rollkunstläuferin, Basketballerin und Turnerin; Inge als Leichtathletin. Beide studierten an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig. Marlies brachte es als Schülerin in Jena bis zu einer Silbermedaille im Basketball bei DDR-Meisterschaften. Inge, die talentierte Hochspringerin, hatte ihre größten sportlichen Erfolg als Studentin, als sie zu der Leichtathletik-Mannschaft der DHfK gehörte, die einen DDR-Meistertitel erkämpfte. Beide kamen durch ihr Studium zur Gymnastik. Kennengelernt haben sie sich erstmals Ende der 1950er Jahre an der Muskelkirche, als Marlies zur Turnerriege des SC Motor Jena gehörte und Inge Riebel als junge Sportlehrerin und ausgebildete Turntrainerin ihre ersten Gymnastikstunden im Studentensport unterrichtete. Außerdem unterrichtete Inge Riebel damals natürlich noch in der Leichtathletik und baute mit Harald Seime das Fechten im Studentensport auf. Inge Riebel übernahm den Gymnastikunterricht Anfang der 1960er Jahre von Hildegard Nußbaumer und Marlies Goldammer von Feo Gutewort. Feo Gutewort arbeitete später im Studentensport mit Inge Riebel zusammen. Marlies war entscheidend am Aufbau der heutigen Abteilung Rhythmische Sportgymnastik beteiligt, nachdem sich diese Sportart vom Turnen getrennt hatte. Goldammer war bis 1967 noch aktive Gymnastin und wurde sogar DDR-Meisterin in der Leistungsklasse I. Nachdem sie sich zunehmend auf die Ausbildung der Sportstudenten konzentrierte, übernahm Inge Riebel die Gymnastikabteilung in der HSG und leitet sie noch heute. Inzwischen ist ihre Tochter Annelore Waldhäusl engagierte Übungsleiterin in der Abteilung, bei der auch Solveig, die Enkeltochter von Marlies Goldammer trainiert. 161
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Drei Weltmeistertitel für die Uni
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