Jenas Sporthistorie in Wort und Bild - Sport Geschichte Jena

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auf 3.617. Da der USV von der Stadt schon damals nicht genügend Trainingszeiten in städtischen Sporthallen bekam und sogar noch die Vereine Glaswerk und Jenapharm das Universitätssportzentrum fast kostenlos nutzten, ging die Mitgliederzahl später auf unter die 3.000 zurück. Nach der Sanierung und dem Neubau eigener Sportstätten muss heute der USV so gut wie ohne finanzielle Unterstützung durch die Stadt einen Großteil seiner Sportstätten selber schultern. Ohne Investitionen haben Universität und USV den Vereinssport der Stadt Jena seit 1990 mit fast fünf Millionen Euro subventioniert. Prof. Dr. Manfred Thieß überreicht Eberhardt Täubert die vorbereitete Gründungsurkunde des USV Jena e. V. 200
Eine Anfrage mit der Bitte um Vermittlung Thüringische Landeszeitung 2. Dezember 2010 Schon wenige Tage nach der friedlichen Revolution in der DDR, begannen im Herbst 1989 die Sportler der Hochschulsportgemeinschaft (HSG) ein Konzept für ihre weitere Arbeit zu entwickeln. In der Präambel waren folgende Kernsätze enthalten: „Die HSG der Friedrich-Schiller-Universität stellt sich die Aufgabe, einen konkreten Beitrag zu einer sportlich aktiven Lebensweise ihrer Mitglieder und darüber hinaus aller interessierten Studenten und Bürger unserer Stadt und des Kreises zu leisten. Die HSG will den Menschen nutzen und ihnen Anregung geben, ihre Lebensfreude und Leistungsfähigkeit, ihr Streben nach Gesundheit und aktiver Erholung und ihre Wünsche nach Kommunikation, sportlicher Bewegung und Kräftemessen in den verschiedenen Formen des Wettkampfwesens organisieren, unterstützen und fördern. Die HSG will mithelfen, insbesondere der jungen Generation und der studentischen Jugend mit den vielfältigen Möglichkeiten des Sportes wie Leistungsstreben, Kameradschaft, Fairness und kollektives und verantwortungsvolles Verhalten und nicht zuletzt Eigenschaften wie Mut, Risikobereitschaft, aber auch Ordnung und Disziplin als wertvolle Bestandteile der Persönlichkeitsentwicklung anzuerziehen.“ Das war zum damaligen Zeitpunkt leichter gesagt als getan, fehlten doch alle praktischen Erfahrungen wie sich der Sport in der „Noch-DDR“ entwickeln würde. Deshalb wurden in den nächsten Wochen Verbindungen zu Sporteinrichtungen im „Westen“ aufgenommen. Dr. Peter Röhrig richtete z. B. an das Sportamt Erlangen die Bitte um Vermittlung eines Vereines, der mit der Jenaer Fußballmannschaft ein Vergleichsspiel durchführen möchte, worauf die noch heute existieren Kontakte zu den Fußballern der Uni Erlangen-Nürnberg entstanden. Bei einer Klausurberatung der Unisportlehrer im Januar 1990 tauchte erstmals der Begriff des „Jenaer Modells des Hochschulsports“ auf, der als Forderung eine Übergangszeit zur Schaffung neuer Strukturen bis September 1990, forderte. Mit dem Hochschulsport der Uni Münster wurde Verbindung aufgenommen. Erstmals starten Jenaer Studentensportler um Uwe Kotkamp bei Deutschen Hochschulmeisterschaften im Ski im Allgäu. Im April 1990 lud der HSG-Vorsitzende Eberhardt Täubert die Uni Erlangen-Nürnberg zu der Universitätssportwoche in Jena ein. Hochschulsportlehrer aus Münster besuchten im Mai 1990 ihre Jenaer Kollegen. Am 23. Mai 1990 gab es nach Jahrzehnten der Sportpause erstmals wieder in Jena einen Wettkampf mit Sportlern aus dem „Westen“ und zwar aus Erlangen und Göttingen. Diese nahmen im Rahmen des Universitätssportfestes an Wettkämpfen in der Leichtathletik, im Basketball, Fußball, Handball und Volleyball teil. Ende Mai wurde der USV Jena e. V. als Rechtsnachfolger der HSG gegründet. Parallel zu den direkten Sportkontakten strebte der USV eine Vereinbarung mit der Universitätsleitung über die weitere kostenlose Nutzung der Sportstätten an. Die USV-Abteilungen erhielten die Finanzhoheit über ihre Einnahmen, die sie entsprechend der Satzung eigenständig verwenden durften. Der Vorstand erhielt im Gegenzug eine Umlage und von eingenommenen Sponsorengeldern bekam er 10%. Noch zu „DDR-Zeiten“ im Juni 1990 fuhren die USV-Volleyballer zu einem Mix-Turnier der Uni Nimwegen und belegten unter 34 Mannschaften Platz zwei. Gemeinsam mit dem USV und dem Jenaer Alpenverein, der ebenfalls von Unisportlehrern gegründet worden war, wurden in der Sommerpause 1990 im Hochschulsport als Neuerung 20 Lehrgänge angeboten, davon u. a. 12 Wanderungen in den Alpen, vier Wasserwanderungen, 201
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Als der Ballsport ins Ballhaus einz
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Der USV sucht die Reste eines Kunst
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