Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS
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118 4. Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />
C<br />
H 3<br />
(CH 2 ) 3<br />
N<br />
CH<br />
O N + CH 3<br />
I<br />
N<br />
H 2<br />
N +<br />
(CH 2 ) 3<br />
NH 2<br />
C 2 H 5<br />
N +<br />
C 2 H 5<br />
SYTO9: Propidiumiodid:<br />
Anregungsmaximum: 480 nm Anregungsmaximum: 490 nm<br />
Emissionsmaximum: 500 nm Emissionsmaximum: 635 nm<br />
Abbildung 4.40: Chemische <strong>Struktur</strong>en <strong>und</strong> spektrale Eigenschaften der beiden Komponenten SYTO9<br />
<strong>und</strong> Propidiumiodid des “LIVE/DEAD BacLight Bacterial Viability Kits” L-7012. Im Kit liegt SYTO9 in<br />
3.34 mM <strong>und</strong> Propidiumiodid in 20 mM Konzentration, jeweils gelöst in DMSO, vor [4].<br />
fordert eine routinemäßige Anwendung zunächst eine solide Validierung der Fluores-<br />
zenzmarkierung.<br />
4.3.3 Auswahl des Testsystems<br />
Zum Aufbau neuer Testverfahren <strong>zur</strong> Bestimmung bakterizider Wirksamkeit eini-<br />
ger Antiinfektiva mittels SYTO9- <strong>und</strong> Propidiumiodid-Markierung wurden die bei-<br />
den Teststämme P. fluorescens <strong>und</strong> S. vestibularis ausgewählt. Sie wurden im vorher-<br />
gehenden Kapitel bereits kapillarelektrophoretisch analysiert, wodurch die Entwick-<br />
lung zweier orthogonaler <strong>Methoden</strong> mittels FMR <strong>und</strong> LIF-CE möglich sein sollte. Die<br />
Etablierung <strong>und</strong> Validierung neuer <strong>Methoden</strong> erfordert aber auch den Einsatz in der<br />
Literatur gut dokumentierter Referenzsubstanzen. Die dafür geeigneten Antibiotika<br />
sollten:<br />
• Bakterizid wirksam sein,<br />
• Über eine gute Wasserlöslichkeit verfügen, um zunächst eine Lösungsmittel be-<br />
dingte Zytotoxizität ausschließen zu können <strong>und</strong><br />
• Unterschiedliche Angriffspunkte <strong>und</strong> Wirkmechanismen besitzen, die sich even-<br />
CH 3<br />
2 I