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Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS

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62 3. Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

3.5.4.4 k-Raum<br />

In Analogie <strong>zur</strong> Verwendung des Frequenzraumes als Fourier-Raum des Zeitsignals<br />

in der NMR-Spektroskopie lässt sich das MR-Signal der Bildgebung durch die Wellen-<br />

zahlenvektoren � k(t) beschreiben, die den k-Raum aufspannen <strong>und</strong> wie folgt definiert<br />

sind:<br />

� k(t) =<br />

� t<br />

0<br />

γ<br />

2π � G(t ′ )dt ′<br />

(3.43)<br />

Um eine vollständige Information über die räumliche <strong>Struktur</strong> zu erhalten, muss der<br />

gesamte k-Raum abgetastet werden. Im zweidimensionalen Bildgebungsexperiment<br />

erfolgt dies durch Schalten eines Phasenkodier- <strong>und</strong> Lesegradienten in zueinander orthogonalen<br />

Raumrichtungen. Nach Substitution für die Leserichtung mit kx = γ<br />

2πGxt <strong>und</strong> für die Phasenkodierrichtung mit ky = γ<br />

2πGyt erhält man für das aufgenommene<br />

Signal einer ausgedehnten Probe:<br />

s( � �<br />

k) ∝ ρ(x, y)exp(2πixkx)exp(2πiyky)dxdy (3.44)<br />

Dabei ist ρ(x, y) die Spindichte in der xy-Ebene. Aus dem Signal im k-Raum erhält man<br />

somit durch Fouriertransformation bezüglich kx <strong>und</strong> ky das Bild im Ortsraum. Das Si-<br />

gnal, welches bei konstanter Phasenkodierzeit bei einer bestimmten Gradientenstärke<br />

aufgenommen wird, entspricht genau einem Bildpunkt im k-Raum. Zur Aufnahme ei-<br />

nes 2D-Bildes muss somit die Akquisition nach der Phasenkodierung mit unterschied-<br />

lichen Gradientenstärken wiederholt werden. Die Gradientenstärke wird dabei <strong>von</strong><br />

-Gmax bis +Gmax mit äquidistanter Gradientenschrittweite ∆k variiert. Bei jeder Ak-<br />

quisition erfolgt die Schaltung des Lesegradienten über die Zeitdauer t. In dieser Zeit<br />

werden TD (time domain) Datenpunkte aufgenommen, d. h. eine k-Raum-Zeile wird<br />

mit TD Datenpunkten abgetastet. Die Auflösung (∆x = FOV,Gesichtsfeld<br />

) wird so-<br />

Anzahl der Bildpunkte<br />

wohl durch den Lesegradienten als auch durch den Phasengradienten bestimmt. In<br />

Leserichtung wird sie durch die Bandbreite SW <strong>und</strong> TD bestimmt, in Phasenkodier-<br />

richtung durch die Gradientenschrittweite ∆k. Für eine hohe Auflösung ist die Pha-<br />

senkodierung der zeitlimitierende Faktor.

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