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Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS

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96 4. Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

Abbildung 4.22: Elektropherogramme<br />

<strong>von</strong> M. luteus.<br />

Verschiedene Konzentrationen<br />

unterschiedlich langkettiger<br />

PEOs wurden als Modifikatoren<br />

zum dynamischen Beschichten<br />

der Kapillare eingesetzt: 0.05 %<br />

PEO 400 (a), 0.5 % PEO 400<br />

(b), 5 % PEO 400 (c) <strong>und</strong> 1 %<br />

PEO 4000 (d). Für Trennpuffer,<br />

CE-Bedingungen <strong>und</strong> Probenpräparation<br />

siehe Abbildung<br />

4.21.<br />

tropherogramm b <strong>und</strong> c). Keine signifikante Verbesserung brachte der Einsatz <strong>von</strong><br />

PEO 4000 bei einer Konzentration <strong>von</strong> 1 % (Elektropherogramm d). Bei einer weite-<br />

ren Erhöhung der Konzentration auf 10 % konnte dagegen in einer Zeitspanne <strong>von</strong><br />

60 Minuten kein Signal detektiert werden. Das beste Ergebnis wurde mit PEO 400 bei<br />

einer Konzentration <strong>von</strong> 5 % erreicht. Doch stellte sich, vermutlich durch die kurzen<br />

PEO-Ketten eine schlechte Reproduzierbarkeit bei der dynamischen Beschichtung der<br />

Kapillare heraus, so dass dieser Lösungsansatz scheiterte. Es wurde somit nach einem<br />

besser zu kontrollierenden Lösungsverfahren für PEO 600.000 gesucht. Als geeignet<br />

erwies sich das Lösen in einem auf 30 ◦ C temperierten Schrank für mindestens 12 h.<br />

Rheologische Untersuchungen zeigten für die 0.5 %ige polymere Stammlösung eine<br />

reproduzierbare Viskosität <strong>von</strong> 5.0±0.2 mPas.<br />

⇒ Zur Herstellung der polymeren Matrix wurde PEO 600.000 in einer Konzentration<br />

<strong>von</strong> 0.5 % bei 30 ◦ C für mindestens 12 h gelöst. Die Lösung zeigte eine reproduzierbare<br />

Viskosität <strong>von</strong> 5.0±0.2 mPas.<br />

4.2.6.3.3 Probenpräparation<br />

Für eine erfolgreiche CE-Analyse <strong>von</strong> Mikroorganismen ist neben der CE-Methode vor<br />

allem die Probenpräparation relevant, denn Ladung, Größe <strong>und</strong> Form der Mikroben<br />

ändern sich mit den experimentellen Bedingungen [224]. Generell sind zwei präpara-<br />

tive Schritte <strong>zur</strong> Herstellung der Bakterienproben notwendig:<br />

1. Waschen der Bakterienzellen <strong>zur</strong> Entfernung <strong>von</strong> Kulturmedium.<br />

2. Resuspendieren der Zellen in Trennpuffer.<br />

In Abbildung 4.23 ist der Stromverlauf während der CE- Analyse der beiden Micrococ-<br />

cus-Proben a <strong>und</strong> b gezeigt. Probe a wurde mit physiologischer Kochsalzlösung gewa-

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