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Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS

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48 3. Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Auflösung Rs <strong>und</strong> Anzahl N der theoretischen Böden werden nach folgenden Glei-<br />

chungen berechnet:<br />

Abbildung 3.8: Beiträge <strong>zur</strong> Auflösung, modifiziert<br />

nach [77].<br />

D. h. je größer die Peakbreite bei halber Höhe (W1/2) ist, desto niedriger ist der Wert für<br />

N. Für eine hohe Auflösung müssen somit sowohl schmale Peaks als auch große Peak-<br />

zu-Peak-Trennungen vorliegen. Während der Trennung kommt es häufig <strong>zur</strong> Disper-<br />

sion des Analyten, wodurch Peakverbreiterungen verursacht werden. Diesem Effekt<br />

kann jedoch durch “sample stacking” (Abschnitt 3.4.1.2) entgegengewirkt werden.<br />

3.4.2 Trennprinzip<br />

Die Trennung verschiedener Analyten im elektrischen Feld beruht auf ihrer un-<br />

terschiedlichen elektrophoretischen Mobilität µelphor (Quotient aus Wanderungsge-<br />

schwindigkeit <strong>und</strong> Feldstärke). Sie errechnet sich aus dem Kräftegleichgewicht zwi-<br />

schen der Beschleunigungskraft Fel des elektrischen Feldes <strong>und</strong> der Reibungskraft Fr,<br />

die durch das Stokesche Gesetz angenähert wird:<br />

mit<br />

Fel = q · E (3.10)<br />

Fr = −k · µelphor · E = −6 · π · η · r · µelphor · E (3.11)<br />

µelphor =<br />

q<br />

6 · π · η · r<br />

q : effektive Ladung<br />

∼ q<br />

r<br />

E : elektrische Feldstärke<br />

k : Reibungskoeffizient<br />

η : dynamische Viskosität<br />

r : Stokescher Radius, der auch die Solvathülle beinhaltet<br />

(3.12)<br />

Die Zahl 6 gilt streng genommen nur für die Betrachtung sphärischer Partikel <strong>und</strong> ist<br />

für kleine Ionen, deren Größe im Bereich <strong>von</strong> Lösungsmittelmolekülen liegt kleiner.

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