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Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS

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124 4. Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

percentage of live cells<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Ciprofloxacin<br />

VancomycinHCl<br />

Abbildung 4.45: Dosis-Wirkungs-Kurven<br />

<strong>von</strong> Ciprofloxacin<br />

40<br />

für P. fluorescens <strong>und</strong> Vancomycin<br />

für S. vestibularis mittels<br />

20<br />

FMR. Für die Messbedingungen<br />

siehe Abbildung 4.44<br />

0 -3<br />

10<br />

-2<br />

10<br />

-1<br />

10 1 10<br />

10<br />

Concentration [ µ M]<br />

eine Wiederholung der Zytotoxizitätsbestimmung verzichtet wurde [102, 122]. Die To-<br />

xizitätskonzentrationen <strong>von</strong> beiden <strong>Methoden</strong> liegen im gleichen Größenbereich, wo-<br />

durch die Eignung der fluorimetrischen Auswertung mittels FMR zunächst bestätigt<br />

ist.<br />

4.3.5 LIF-CE <strong>zur</strong> Charakterisierung einer Bakterienpopulation<br />

Zur Entwicklung eines <strong>zur</strong> FMR-Methode orthogonalen Zytotoxizitätstestes auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage der LIF-CE wurde auf die im vorangegangenen Kapitel beschriebene ka-<br />

pillarelektrophoretische Methode <strong>zur</strong>ückgegriffen. Sie verwendet eine UV-Detektion<br />

bei 214 nm <strong>und</strong> setzt für die Erstellung charakteristischer Fingerabdrücke den Einsatz<br />

einer hohen Zellkonzentration mit einem OD600-Wert <strong>von</strong> 0.5 (≈1.5 x 10 8 Zellen/ml)<br />

voraus (Abbildung 4.38a). Die Ankopplung der Kapillarelektrophorese an den Argon-<br />

Laser-induzierten-Fluoreszenz-Detektor (Anregungswellenlänge ist 488 nm) erfordert<br />

jedoch das Arbeiten mit wesentlich geringeren Probenkonzentrationen, um das De-<br />

tektionsmaximum <strong>von</strong> 1000 RFU nicht zu überschreiten (Abschnitt 3.4.1.3). Aufgr<strong>und</strong><br />

der starken Fluoreszenzintensität musste die Anzahl der Zellen im Vergleich <strong>zur</strong> UV-<br />

Detektion um einen Faktor 100 reduziert werden, wodurch aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Wechsel-<br />

wirkungen mit dem PEO der mobilen Wandbeschichtung die elektrophoretische Wan-<br />

derung der Zellen so stark beeinflusst wurde, dass keine Zellen mehr am Detektor<br />

ankamen. In einem ersten Schritt musste die etablierte UV-CE-Methode für kleinere<br />

Probenkonzentrationen anwendbar gemacht werden, ohne dass die Charakterisierung<br />

einer Bakterienkultur anhand des Peakmusters verloren ging. Eine Konzentrations-<br />

abhängigkeit des elektrophoretischen Verhaltens <strong>von</strong> Bakterienzellen wurde kürzlich<br />

auch am Beispiel E. coli beschrieben [262]. Durch Erhöhung der Ionenstärke unter Ver-<br />

wendung eines 10 mM Boratpuffers <strong>und</strong> der Substitution <strong>von</strong> PEO gegen Natrium-<br />

alginat oder anionischer Kohlenhydratpolymere konnten die Interaktionen zwischen<br />

2

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