Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS
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36 3. Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Diffuse<br />
Schicht<br />
Helmholtz-<br />
Schicht<br />
Gouy-Ebene<br />
Scher-Ebene<br />
Bulk-<br />
Lösung<br />
Stern-Ebene<br />
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Partikeloberfläche<br />
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1/κ: Debye-Länge,<br />
Dicke der Doppelschicht<br />
ς: Zeta-Potenzial Potenzial<br />
Stern-Ebene: Abgrenzung <strong>zur</strong><br />
diffusen Schicht<br />
Gouy-Ebene: Definiert 1/κ ς<br />
1/κ<br />
Abstand <strong>von</strong> der<br />
Partikeloberfläche<br />
Abbildung 3.3: Modell der elektrischen Doppelschicht, modifiziert nach [88].<br />
Mit der Ionenstärke I = 1 � 2 z 2 i ci ist folglich die reziproke Debye-Länge κ direkt proportional<br />
zu √ I. Die Eigenschaften <strong>und</strong> die Dicke der elektrischen Doppelschicht<br />
sind <strong>von</strong> großer Bedeutung, denn die Überlappung ihrer diffusen Schichten bestim-<br />
men die Interaktionen zwischen geladenen Partikeln. Leider ist es nicht möglich das<br />
Stern-Potenzial direkt zu messen, so dass das Zeta-Potenzial, welches experimentell<br />
bestimmt werden kann, häufig als Maß für das Oberflächenpotenzial verwendet wird.<br />
3.2.2.2 Elektrophoretische Mobilität<br />
Die elektrophoretische Mobilität µ der geladenen kolloidalen Partikel, d. h. die Parti-<br />
kelgeschwindigkeit pro angelegter elektrischer Feldstärke, ist proportional zum Zeta-<br />
Potenzial ζ des Partikels. Außerdem wird die Mobilität noch <strong>von</strong> einer Reihe weiterer<br />
Faktoren wie der Oberflächenladungsdichte, des pH-Wertes, der Elektrolytkonzentra-<br />
tion (Ionenstärke), der Dielektrizitätskonstante des Mediums <strong>und</strong> seiner Viskosität, der<br />
Temperatur <strong>und</strong> der Partikelgeometrie <strong>und</strong> -größe beeinflusst [234]. Dadurch trägt die<br />
Dicke der Doppelschicht auch <strong>zur</strong> Mobilität kolloidaler Partikel bei. Die einfachste ma-<br />
thematische Beschreibung der elektrophoretischen Mobilität kolloidaler Partikel stellt<br />
die Theorie <strong>von</strong> Smoluchowski dar [275]:<br />
µ = εrε0<br />
ζ (3.3)<br />
η