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Methoden zur Evaluation von Zytotoxizit¨at und Struktur ... - OPUS

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98 4. Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

Abbildung 4.24: Messung einer<br />

M. luteus-Probe (a) ohne<br />

einminütigem Vortexen (b) mit<br />

einminütiger Ultraschallbehandlung<br />

(c) mit einminütigem Vortexen<br />

vor der Injektion. Die Bakterienproben<br />

wurden nach einer<br />

Inkubationszeit <strong>von</strong> 24 h<br />

präpariert, in H2O gewaschen<br />

<strong>und</strong> in einer Konzentration <strong>von</strong><br />

0.5 OD600 in Trennpuffer resuspendiert.<br />

Für Trennpuffer <strong>und</strong><br />

CE-Bedingungen, siehe Abbildung<br />

4.21.<br />

durch einminütiges Vortexen erreicht werden. Eine Ultraschallbehandlung führte da-<br />

gegen in unserem Experiment <strong>zur</strong> Dispersion der Aggregate. Unter Verwendung eines<br />

5 mM Phosphat-Puffers beobachteten Buszewski et al. [53] bereits durch Schütteln der<br />

Bakterienprobe eine Zunahme an Einzelzellen. Die Auswirkung verschiedener Vorbe-<br />

handlungen auf die Zellpopulation scheint somit extrem <strong>von</strong> den die Bakterienzellen<br />

umgebenden Elektrolyten abhängig zu sein.<br />

⇒ Optimierte Probenpräparation: Reinigung der Bakterienzellen <strong>von</strong> Medium in<br />

Millipore-Wasser; Resuspendieren der Zellen in Trennpuffer durch einminütiges Vor-<br />

texen.<br />

4.2.6.3.4 Probenkonzentration<br />

Routinemessungen zeigten, dass die CE-Methode hohe Zellkonzentrationen erfordert.<br />

In Abbildung 4.25a sind die elektrophoretischen Fingerabdrücke <strong>von</strong> M. luteus in Ab-<br />

hängigkeit der Konzentration dargestellt. Im Falle geringer Bakterienkonzentrationen,<br />

d. h. im OD600-Bereich zwischen 0.2 <strong>und</strong> 0.3 (Zellkonzentration: 9 x 10 7 - 14 x 10 7 Zel-<br />

len/ml, Elektropherogramme A <strong>und</strong> B in Abbildung 4.25a), ist nur ein Signal mit<br />

Migrationszeiten über 15 Minuten detektierbar. Mit zunehmender Zellkonzentration<br />

werden die Peaks schmaler <strong>und</strong> zahlreicher, einhergehend mit kürzeren Migrations-<br />

zeiten (Elektropherogramm C). Die Elektropherogramme D <strong>und</strong> E spiegeln bei einer<br />

Zellkonzentration ≥ 0.5 OD600 (≥2.3 x 10 8 Zellen/ml) die vielfältigen Cluster in der<br />

Bakterienpopulation wider, wobei bei einer Konzentration <strong>von</strong> 0.6 OD600 bereits durch<br />

Überladung der Kapillare Peakverbreiterungen auftreten.<br />

Ähnliche Resultate wurden durch Variation der Injektionszeiten bei 0.5 psi <strong>und</strong> einer<br />

Zellkonzentration <strong>von</strong> 0.5 OD600 erreicht. In Abbildung 4.25b sind die entsprechenden<br />

Elektropherogramme nach einer Injektionszeit <strong>von</strong> 1, 4, 7, 10 <strong>und</strong> 13 Sek<strong>und</strong>en dar-

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