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Die private Überschuldung im internationalen Vergleich

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SCHULDEN-KOMPASS | 2. TEILANALYSEN<br />

2.2 Teilanalyse B: Repräsentative Haushaltsbefragung<br />

Das Marktforschungsinstitut MANAGEMENT consult wurde mit der wiederholten Durchführung<br />

einer repräsentativen Befragung von 1.200 Haushalten in Deutschland beauftragt. Grundlage der<br />

Telefonumfrage waren jeweils acht bzw. zehn Fragen zum Bereich Zahlungswissen und<br />

Schuldenneigung, die auch <strong>im</strong> Vorjahr bereits erhoben worden sind.<br />

Auf Basis nondirektiver Interviews wurden trennscharfe Aufgaben und Fragen zu Wissen und<br />

Einstellungen entwickelt und teststatistisch validiert. Um das Zahlungswissen abzubilden, wurden<br />

einfache Fragen aus dem Schul-Unterrichtsstoff, aus Unterlagen der kaufmännischen Ausbildung<br />

sowie aus Beobachtungen von Kreditberatern abgeleitet. Um die Einstellung zu Kredit und<br />

Zahlungsverpflichtungen abzubilden, wurden umgangssprachlich bearbeitete Bewertungen einschlägiger<br />

Auffassungen und Handlungsmax<strong>im</strong>en abgeleitet und bei der Umfrage zur Beurteilung<br />

vorgelegt. Im Unterschied zu der bereits für den Schulden-Kompass 2003 durchgeführten Haushaltsbefragung<br />

sind zusätzlich noch D<strong>im</strong>ensionen des Wertewandels sowie des Umgangs mit<br />

Krediten und deren typischen Verwendungszwecke erhoben worden. Mit Berücksichtigung dieser<br />

neuen Aspekte soll ein tieferer Einblick in die Motivlagen bei der Aufnahme von Krediten gewonnen<br />

werden, um so auch Aussagen darüber abzuleiten, in wie fern der Konsumentenkredit zur Alltagsbewältigung<br />

eingesetzt wird.<br />

<strong>Die</strong> Befragungsdauer belief sich durchschnittlich auf 28 Minuten und fiel durch die Zusatzfragen<br />

gegenüber 2003 um acht Minuten länger aus. 2004 wurden insgesamt 1.200 Interviews realisiert.<br />

<strong>Die</strong> Stichprobe war daher kleiner als 2003 (2.000 Interviews), gewährleistet aber weiterhin eine<br />

statistische Sicherheit und Repräsentativität für die Interpretation der Gesamtergebnisse.<br />

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