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Die private Überschuldung im internationalen Vergleich

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SCHULDEN-KOMPASS | TEILANALYSE A | 2.3<br />

2.3 Entwicklung der „weichen“ und „harten“ Negativmerkmale<br />

Im Folgenden wird die regionale Verteilung der so genannten weichen und harten Negativmerkmale<br />

in den Kreisen des jeweiligen Bundeslands untersucht. Das weiche Negativmerkmal bedeutet eine<br />

Zahlungsstörung, d.h. eine offene, ausreichend gemahnte und unbestrittene Forderung, die von<br />

einem der Vertragspartner an die SCHUFA gemeldet worden ist. <strong>Die</strong> harten Negativmerkmale beinhalten<br />

die Abgabe einer Eidesstattlichen Versicherung (früher Offenbarungseid), den Haftbefehl zur<br />

Abgabe einer Eidesstattlichen Versicherung sowie die Eröffnung eines Privatinsolvenzverfahrens.<br />

<strong>Die</strong> nachfolgende Deutschlandkarte 2.3.1 beschreibt für 2003 als Statusbetrachtung den Prozentanteil<br />

derjenigen Personen mit mindestens einem Negativmerkmal an allen Personen (über 18<br />

Jahren) in den Kreisen des jeweiligen Bundeslands.<br />

Insgesamt zeigt sich, dass bundesweit in Bayern die meisten Kreise zu beobachten sind, in denen<br />

das Verhältnis der Personen mit mindestens einem Negativmerkmal zu Personen ohne<br />

Negativmerkmal mit Quoten von meist unter 3,75% am geringsten ist. Hingegen sind in Nordrhein-<br />

Westfalen und in Brandenburg zahlreiche Kreise mit deutlich höheren Quoten (7,5% und mehr)<br />

zu beobachten, was an den orangen und rötlichen Einfärbungen ablesbar ist.<br />

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