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292 E Konforme Abbildungen<br />

mit w = 1 1<br />

1<br />

− eingeführt werden, damit L = 2 d 2ΓmnDmφDnφ eine skalare Dichte vom Gewicht<br />

1 und die quadratische Lagrangefunktion einer invarianten Wirkung ist. Allerdings<br />

erfordert für w = 0, also d > 2, die kovariante Ableitung einer Dichte<br />

ein Eichfeld am mit Transformationsgesetz<br />

Dmφ = ∂mφ + w amφ (E.127)<br />

a ′ m(x ′ ) = ∂xn<br />

∂x ′ man(x) <br />

<br />

∂x<br />

− ∂m ln det<br />

∂x ′<br />

<br />

<br />

<br />

. (E.128)<br />

<br />

Solch ein Feld kann aber auf R × S d−1 nicht als Hintergrundfeld vorgegeben werden,<br />

das invariant unter konformen Transformationen ist. Denn es muß an jedem Punkt x<br />

invariant unter der Stabilitätsgruppe Hx sein. Es ist aber kein Wert des Eichfeldes am(0)<br />

invariant unter eigentlich konformen Transformationen.<br />

Für d > 2 führt die Einstein-Hilbert-Lagrangedichte L =ˆg( ˆ R −2Λ) (E.17) zu einer<br />

konform invarianten Wirkung für ein skalares Feld, das Dilaton φ. Die Metrik ˆgmn<br />

ˆgmn = φ 4<br />

d−2gmn<br />

(E.129)<br />

ist dabei zusammengesetzt aus einem konformen Faktor φ 4<br />

d−2 und einer konform symme-<br />

trischen, fest vorgegebenen Hintergrundmetrik gmn (E.116). Unter infinitesimalen kon-<br />

formen Transformationen ist die Wirkung invariant, wenn (δφ 4<br />

d−2)gmn die Lieableitung<br />

von ˆgmn ergibt<br />

(δφ 4<br />

d−2)gmn = Lξ(φ 4<br />

d−2gmn) = (ξ m ∂mφ 4<br />

d−2 + 2<br />

d Dlξ l φ 4<br />

d−2)gmn . (E.130)<br />

Dabei haben wir die konforme Killinggleichung Lξgmn = 2ǫgmn, ǫ = 1<br />

d Dlξ l , (E.27) verwendet.<br />

Wir lesen die infinitesimale konforme Transformation des Dilatons φ ab<br />

δφ = ξ m ∂mφ +<br />

d − 2<br />

2d Dlξ l φ , (E.131)<br />

unter der die Wirkung mit Lagrangefunktion L =ˆg( ˆ R − 2Λ) (E.17) invariant ist.<br />

F Einige Standardformen der Metrik<br />

Harmonische Eichung<br />

In der Umgebung jedes Punktes lassen sich Koordinaten finden, in denen die Metrik die<br />

Lorenzbedingung<br />

∂m( √ gg mn ) = 0 , g = | detg..| (F.1)<br />

erfüllt. Diese Eichung heißt auch harmonische Eichung.<br />

Ist die Bedingung noch nicht erfüllt, so betrachte man neue Koordinatenfunktionen<br />

x ′ m . Für die Lorenzbedingung in diesen Koordinaten gilt<br />

∂ ′ m (g ′ g ′mn ) = ∂xr<br />

∂x ′ m∂r√ kl<br />

gg ∂kx ′ m ∂lx ′ n | det ∂x | ∂x ′<br />

= | det ∂x<br />

∂x ′ |√gg kl ∂k∂lx ′ n + ∂xr<br />

∂x ′ m∂k∂rx ′m ∂lx ′ n√ gg kl | det ∂x<br />

|+<br />

∂x ′<br />

+ √ gg kl ∂lx ′ n ∂k| det ∂x<br />

∂x ′ | + ∂k( √ gg kl )∂lx ′ n | det ∂x<br />

(F.2)<br />

|<br />

∂x ′<br />

∂x ′ m<br />

Hierbei ist ∂xr<br />

∂x ′ m ∂xk = δr k verwendet worden. Der zweite und der dritte Term heben sich<br />

auf, denn die Ableitung der Determinante ergibt (I.11)<br />

und es gilt einfach<br />

∂k| det ∂x ∂x<br />

| = | det<br />

∂x ′ ∂x<br />

∂x<br />

s<br />

|∂x′ ∂k<br />

′ r<br />

∂xr ∂x<br />

′ s = −| det ∂x<br />

∂xr<br />

|<br />

∂x ′ ∂x<br />

′ s∂k<br />

′ s ∂x<br />

∂xr , (F.3)<br />

∂ ′ m (g ′ g ′mn ) = | det ∂x<br />

∂x ′ |∂k( √ gg kl ∂lx ′ n ) . (F.4)<br />

Wählt man also in der Umgebung eines Punktes die Funktionen x ′ m als Lösung von<br />

0 = ∂k( √ gg kl ∂lx ′ n ) = √ gg kl ∂k∂lx ′ n + ∂k( √ gg kl )∂lx ′ n , (F.5)<br />

und Lösungen dieser linearen Wellengleichung (7.74) existieren [29], so definieren sie bei<br />

geeignet gewählten Anfangsbedingungen, det ∂x′ = 0, neue Koordinaten, in denen die<br />

∂x<br />

Lorenzbedingung gilt.<br />

Die Lorenzbedingung legt die Koordinaten nicht vollständig fest. Ist sie schon erfüllt,<br />

so gilt sie auch in allen weiteren Koordinatensystemen x ′ m , deren Koordinatenfunktionen<br />

die Wellengleichung erfüllen<br />

√ kl<br />

gg ∂k∂lx ′ n = 0 . (F.6)

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