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166 8 Dynamik der Gravitation<br />

Der Riemanntensor hat die Matrixelemente<br />

Rt t = 0 ,<br />

Rr t = dtdre µ−ν1 1<br />

¨µ +<br />

2<br />

Rθ t = dtdθ− 1<br />

2 e−µ rν<br />

Rϕ t = dtdϕ− 1<br />

2 e−µ r sin 2 θ ν<br />

Rt r = dtdr1<br />

Rr r = 0 ,<br />

2<br />

4 ˙µ2 − 1 1<br />

˙µ ˙ν−<br />

4 2 ν ′′ − 1<br />

4 (ν ′ ) 2 + 1<br />

′+drdθ−<br />

1<br />

2 e−νr ˙µ,<br />

′+drdϕ−<br />

1<br />

2 e−νr sin 2 θ ˙µ,<br />

4 µ ′ ν ′,<br />

1<br />

¨µ +<br />

4 ˙µ2 − 1 1<br />

˙µ ˙ν + eν−µ−<br />

4 2 ν ′′ − 1<br />

4 (ν ′ ) 2 + 1<br />

4 µ ′ ν ′,<br />

Rθ r = dtdθ 1<br />

2 re−µ ˙µ + drdθ 1<br />

2 re−µ µ ′ ,<br />

Rϕ r = dtdϕ 1<br />

2 re−µ sin 2 θ ˙µ + drdϕ 1<br />

2 re−µ sin 2 θ µ ′ ,<br />

Rt θ = dtdθ− 1<br />

2r eν−µ ν<br />

Rr θ = dtdθ− 1<br />

Rθ θ = 0 ,<br />

2r<br />

′+drdθ− 1<br />

2r ˙µ,<br />

1<br />

˙µ+drdθ− µ<br />

′,<br />

2r<br />

Rϕ θ = dθdϕ sin 2 θ1 − e −µ,<br />

Rt ϕ = dtdϕ− 1<br />

2r eν−µ ν<br />

′+drdϕ−<br />

1<br />

2r ˙µ,<br />

Rr ϕ = dtdϕ− 1<br />

Rθ ϕ = dθdϕ−1 + e −µ,<br />

Rϕ ϕ = 0 .<br />

1<br />

˙µ+drdϕ− µ<br />

′,<br />

2r 2r<br />

(8.30)<br />

Zur Kontrolle der Rechnung überprüft man leicht, daß der Riemanntensor antisymmetrisch<br />

im zweiten Indexpaar ist, Rklm s gsn = −Rkln s gsm (C.25), und die Bianchiidentität<br />

Rklm n + Rlmk n + Rmkl n = 0 (C.60) erfüllt.<br />

Aus dem Riemanntensor ergeben sich die folgenden nichtverschwindenden Komponenten<br />

des Riccitensor Rkl = Rkml m<br />

1<br />

Rtt =1<br />

¨µ + ˙µ( ˙µ − ˙ν)+e<br />

ν−µ−<br />

1<br />

2 4 2 ν ′′ ′ ν<br />

−<br />

r<br />

Rrr =e<br />

µ−ν−<br />

1 1<br />

¨µ − ˙µ( ˙µ − ˙ν)+1<br />

2 4 2 ν ′′ ′ µ<br />

−<br />

r<br />

Rtr =Rrt = − ˙µ<br />

r ,<br />

Rθθ =e −µ1 − e µ − r<br />

2 (µ ′ − ν ′ ),<br />

Rϕϕ =e −µ sin 2 θ1 − e µ − r<br />

2 (µ ′ − ν ′ ),<br />

+ ν ′<br />

4 (µ ′ − ν ′ ),<br />

− ν ′<br />

4 (µ ′ − ν ′ ),<br />

(8.31)<br />

der Krümmungsskalar R = g kl Rkl,<br />

8.4 Schwarzschildlösung 167<br />

R = e −ν¨µ + 1<br />

2 ˙µ( ˙µ − ˙ν)+e −µ−ν ′′ + µ ′ − ν ′<br />

+<br />

r<br />

ν ′<br />

− 2<br />

r 2e−µ1 − e µ − r<br />

2 (µ ′ − ν ′ ),<br />

2 (µ ′ − ν ′ )<br />

(8.32)<br />

und der Einsteintensor Gmn = Rmn − 1<br />

2 gmnR, Gmn = Gnm. Er hat in der Indexstellung<br />

G m n = g mk Gkn folgende nichtverschwindende Komponenten<br />

G t t = 1<br />

r 2e −µ (1 − rµ ′ ) − 1,<br />

G r t = 1<br />

r e−µ ˙µ , G t r = − 1<br />

r e−ν ˙µ ,<br />

G r r = 1<br />

r 2e −µ (1 + rν ′ ) − 1,<br />

G θ θ = G ϕ ′′<br />

ϕ = e<br />

−µν<br />

2 − µ ′ − ν ′<br />

2r<br />

8.4 Schwarzschildlösung<br />

− 1<br />

4 ν ′ (µ ′ − ν ′ )+e<br />

−ν−<br />

1 1<br />

¨µ − ˙µ( ˙µ − ˙ν).<br />

2 4<br />

(8.33)<br />

Sind die Komponenten G t t, G r r und G r t des kugelsymmetrischen Einsteintensors mit<br />

den Einsteingleichungen Gmn = −κTmn durch den Energie-Impulstensor gegeben, so<br />

können daraus durch Integration µ(t, r) bis auf eine Konstante und ν(t, r) bis auf eine<br />

Funktion 2k(t) bestimmt werden<br />

∂<br />

∂rre −µ=1 + r 2 G t t ,<br />

ν ′ = 1<br />

r−1 + e µ1 + r 2 G r r.<br />

∂<br />

∂tre −µ=−r 2 G r t , (8.34)<br />

(8.35)<br />

Falls insbesondere der Energie-Impulstensor und der Einstein-Tensor in einem Bereich<br />

bis auf eine kosmologische Konstante verschwinden, falls dort also Gmn = −Λgmn gilt,<br />

läßt sich (8.34) einfach integrieren. Es ist re −µ = r − Λ<br />

3 r3 −r0 mit einer Integrationskonstante<br />

r0, die zeitunabhängig ist, weil G r t verschwindet. Daher gilt<br />

grr = −<br />

1 − r0<br />

r<br />

1<br />

Λ . (8.36)<br />

− r2<br />

3<br />

Aus G t t − G r r = 0 folgt µ ′ + ν ′ = 0, also µ + ν = 2k(t) oder e ν = e 2k(t) e −µ . Die Integrationskonstante<br />

k(t) kann in einer neuen Zeitkoordinate dt ′ = e k(t) dt absorbiert werden.<br />

Dann gilt<br />

gtt = − 1<br />

grr<br />

= 1 − r0<br />

r<br />

− Λ<br />

3 r2 . (8.37)<br />

Damit ist das Birkhoffsche Theorem gezeigt: Jede kugelsymmetrische Lösung der Einsteingleichungen<br />

ist außerhalb der Materie statisch, auch wenn im Inneren der Materie

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