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Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

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5 Ergebnisse<br />

vorherigen Experiment (0,5 g/l Butanol) PedR1 enthielt, war auch in diesem Experiment<br />

reguliert (Spot: 3087). PedR1 wurde darin jedoch nur mit einem Peptid identifiziert<br />

und erfüllte somit nicht die vorgegebenen Kriterien für eine Identifizierung.<br />

Anstelle von PedR1 wurde in diesem Spot PP_3547 identifiziert. Spots, welche im<br />

vorherigen Experiment PedE enthielten, waren in diesem Experiment nicht reguliert.<br />

Wie Tabelle 5.6 zeigt, korreliert die Erhöhung der Butanolkonzentration nicht mit der<br />

verstärkten Induktion der am Butanol-Katabolismus beteiligten Enzyme. Vielmehr ist<br />

unter der höheren Butanolkonzentration eine weniger starke Induktion der entsprechenden<br />

Enzyme zu beobachten. Zusätzlich zur 3-Hydroxybutyryl-CoA Dehydrogenase<br />

(PP_3755) zeigte sich unter 3 g/l Butanol eine Induktion von FadB, welches die<br />

gleiche Reaktion katalysiert. Neben PedI wurde eine weitere Aldehyd-Dehydrogenase<br />

(PP_5278), die in keinem der bisherigen Experimente gefunden worden war, identifiziert.<br />

Auffallend ist auch die Induktion verschiedener mit Stress assoziierter Proteine. Neben<br />

dem Universal Stress Protein (PP_2132), sind auch zwei am Abbau von H 2 O 2 beteiligte<br />

Enzyme (PP_0115, PP_2439) sowie die Chaperone (PP_3095, PP_4179) unter<br />

Butanol deutlich induziert. Auch die beiden Citratzyklus-Enzyme Fumarate-Hydratase<br />

(PP_1755) und Succinyl-CoA-Synthetase (PP_4186) wurden nach Butanol-Gabe verstärkt<br />

exprimiert.<br />

Differenzielle Regulation von Proteinen in Pseudomonas putida KT2440 nach<br />

Behandlung mit 0,5 g/l bzw. 3 g/l Butanol<br />

Der direkte Vergleich der beiden mit Butanol behandelten Proben zeigte insgesamt 20<br />

regulierte Spots, wovon 18 in der massenspektrometrischen Analyse identifiziert werden<br />

konnten. Zehn dieser Spots wiesen in mit 3 g/l Butanol behandelten Zellen ein größeres<br />

Spotvolumen auf, als in Zellen, welche mit 0,5 g/l Butanol behandelt worden waren.<br />

Darunter FadB (PP_2136) und die beiden Stressproteine PP_3668 und KatE. Zudem<br />

waren die hypothetischen Proteine PP_3088 und PP_3099, welche Homologien zu<br />

Typ VI-Sekretionssystemen aufweisen, bei einer Butanolkonzentration von 3 g/l stärker<br />

exprimiert.<br />

Die Enzyme Isocitrat-Lyase (AceA), Aldehyd Dehydrogenase (PedI), Alkohol-Dehydrogenase<br />

(PedE) und 3-Hydroxybutyryl-CoA Dehydrogenase (PP_3755) waren jedoch in<br />

mit 3 g/l Butanol behandelten Zellen schwächer induziert als in Zellen, welche mit<br />

0,5 g/l Butanol behandelt worden waren. Generell bestätigte dieser direkte Vergleich<br />

der beiden Butanolkonzentrationen die bereits aus den Vergleichen mit Glucose gewonnenen<br />

Erkenntnisse.<br />

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