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Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

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4.4 Gelelektrophorese<br />

thcare) überführt. Die Probe wurden dann über ein „Cup“ an der Anode auf den Streifen<br />

aufgebracht und die Fokussierung mit den in Tabelle 4.9 angegebenen Parametern<br />

gestartet. Die Proteine gelangten somit erst während der ersten Schritte der Fokussierung<br />

in den IPG-Streifen. Auch hier wurde die maximale Stromstärke auf 75 µA pro<br />

IPG-Streifen beschränkt.<br />

Tabelle 4.9: Parameter der isoelektrischen Fokussierung für Rehydration- und Cup-Loading.<br />

Unter dem Punkt „Programm“ ist angegeben, ob es sich um eine kontinuierliche Anhebung<br />

der Spannung (Gradient) oder eine schrittweise Anhebung handelte.<br />

Programm Spannung (V) Zeit (h)<br />

1. Schritt 150 2<br />

2. Schritt 300 2<br />

3. Gradient 1000 8<br />

4. Gradient 8000 3<br />

5. Schritt 8000 7<br />

6. Schritt 50 8<br />

Im Anschluss an die isoelektrische Fokussierung wurden die Streifen für die folgende<br />

SDS-PAGE (2. Dimension) vorbereitet. In einem ersten Schritt wurden vorhandene<br />

Cysteine reduziert. Hierzu wurden die fokussierten Streifen für 15 min in 15 ml 65 mM<br />

DTT (Dithiothreitol) in Äquilibrierungspuffer inkubiert und möglicherweise vorhandene<br />

Disulfidbrücken reduziert. Die freien Thiolgruppen der Cysteine wurden im Anschluss<br />

durch 15 ml 135 mM IAA (Iodacetamid) in Äquilibrierungspuffer für 15 min alkyliert<br />

und somit die erneute Ausbildung von Disulfidbrücken unterbunden. Zudem wurde<br />

durch den Austausch des Puffers die Harnstoffkonzentration in den IPG-Streifen gesenkt<br />

und das für die zweite Dimension benötigte SDS zugeführt. Im Anschluss wurden die<br />

Streifen mit H 2 O gespült.<br />

4.4.3.4 Die 2. Dimension (SDS-PAGE)<br />

Für die zweite Dimension wurden die äquilibrierten IPG-Streifen auf die in Abschnitt<br />

4.4.3.1 gegossenen Gele aufgebracht und mit 0,5% (w/v) Agarose, 0,01% (w/v) Bromphenolblau<br />

fixiert. Dabei wurde auf einen luftblasenfreien Kontakt zwischen Gel und<br />

IPG-Streifen geachtet. Die elektrophoretische Trennung erfolgte in einer „Ettan DALTsix<br />

Electrophoresis Unit TM “ (GE Healthcare). Um auch bei den hier verwendeten langen<br />

Laufzeiten eine quantitative Beladung der Proteine mit SDS zu gewährleisten, kamen<br />

in den beiden Pufferkammern zwei unterschiedliche Pufferkonzentrationen zum Einsatz.<br />

Der 2D-Gel-Laufpuffer der oberen Pufferkammer (Kathode) war zweifach, der<br />

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