Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim
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4.6 Quantifizierung der Metabolite des Vanillinstoffwechsels<br />
nach der erwarteten Retentionszeit). Da Dwell- und Cycle-Time von der Zahl der in<br />
den einzelnen „Fenstern“ überwachten SRM-Übergängen abhängen, können diese hier<br />
nicht verlässlich angegeben werden. Es wurde der in Tabelle 4.14 angegebene Gradient<br />
verwendet. Q1 und Q3 wurden mit „Unit Resolution“ betrieben.<br />
Die Peakflächen der erhaltenen Übergänge wurden mit der Software MultiQuant berechnet<br />
und im Anschluss statistisch ausgewertet. Wie bei den vorherigen Versuchen<br />
wurden auch im Rahmen dieses Experiments drei biologische Replikate je Zustand analysiert.<br />
Um technische Varianzen zwischen den einzelnen Proben und LC-MS-Läufen<br />
auszugleichen, wurde ein Referenzlauf bestimmt und die übrigen Analysen auf diesen<br />
normalisiert. Hierzu wurden die Peakflächen der Referenz-Proteine für die Berechnung<br />
eines Korrekturfaktors herangezogen.<br />
In einem ersten Schritt wurde das Verhältnis der Peakflächen von fünf SRM-Übergängen<br />
aus zwei unterschiedlichen Referenz-Proteinen zwischen dem zu normalisierenden und<br />
dem Referenz-Lauf gebildet. Im Anschluss wurden die Peakflächen dieser Übergänge<br />
aufsummiert und das arithmetische Mittel bestimmt. Dieser Wert stellte den Korrekturfaktor,<br />
welcher zur Normalisierung verwendet wurde, dar. Nach erfolgter Normalisierung<br />
wurden für jeden SRM-Übergang die Peakflächen eines Zustandes (z.B. Glucose)<br />
aufsummiert und das arithmetische Mittel dieser Peakflächen bestimmt. Aus dem Vergleich<br />
der beiden Zustände wurde dann die Regulation der einzelnen SRM-Übergänge<br />
berechnet. Um berücksichtigt zu werden, musste ein Übergang in mindestens zwei Läufen<br />
pro Zustand detektiert werden oder in einem Zustand geschlossen nicht auftreten.<br />
Die Regulation eines Proteins wurde aus den Regulationsfaktoren der zu diesem Protein<br />
gehörenden SRM-Übergänge bestimmt (Mittelwert). Konnten für ein Protein weniger<br />
als drei proteotypische Peptide oder für ein Peptid weniger als drei SRM-Übergänge<br />
identifiziert werden, wurde die Analyse mit der maximalen Anzahl identifizierter SRM-<br />
Übergänge durchgeführt.<br />
4.6 Quantifizierung der Metabolite des<br />
Vanillinstoffwechsels<br />
Die für die Quantifizierung benötigten Proben wurden wie in Abschnitt 4.2.3.3 beschrieben<br />
kultiviert. Nach Inokulation der Hauptkultur wurde alle zwei Stunden 1 ml<br />
der Kultur entnommen und bei 100.000 g für 30 min zentrifugiert. Im Anschluss wurde<br />
der Überstand steril filtriert (0,2 µm Filter) und bis zur Analyse bei 4 ◦ C gelagert.<br />
Für die Analyse wurden die Proben 1/100 verdünnet und 5 µl auf einer RP-C18-<br />
HPLC-Säule (50 x 2,1 mm, 2,6 µm, 100 Å, Phenomenex-Kinetex) bei einer Flussrate<br />
von 200 µl/min bei 40 ◦ C mit dem in Tabelle 4.15 beschriebenen HPLC-Gradienten auf-<br />
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