Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim
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5 Ergebnisse<br />
Spot gi Nummer Protein-Name 2D-<br />
DIGE<br />
SRM<br />
Pep.<br />
ID<br />
2989<br />
26991411 heat shock protein GrpE 4,1 0,8 5<br />
26990657 3-oxoadipate CoA-transferase<br />
4,1 Van 2<br />
subunit B<br />
Spot: Spotnummer in 2D-DIGE Gel<br />
Pep. ID: Anzahl der im 2D-DIGE Experiment für das jeweilige Protein identifizierte Peptide<br />
n.d.: Der entsprechende SRM-Übergang konnte in diesem Versuch nicht detektiert werden<br />
Van: Protein wurde nur auf in Vanillin kultivierten Proben identifiziert<br />
Glu: Protein wurde nur in auf Glucose kultivierten Proben identifiziert<br />
Wie Tabelle 5.44 zeigt, konnten für 10 der 19 analysierten Spots das regulierte Protein<br />
eindeutig anhand der SRM-Daten identifiziert werden. In drei Spots, welche mehr als<br />
zwei Proteine enthielten, erlaubte die SRM-Analyse eine weitere Einschränkung der<br />
möglichen Kandidaten. In sechs Spots lieferte die SRM-Analyse keine klaren Hinweise<br />
auf das in dem jeweiligen Spot regulierte Protein. Die Analyse zeigte darüber hinaus,<br />
dass das abundanteste Protein nicht immer das regulierte Protein eines Spots darstellt<br />
(z.B. 1103, 2989).<br />
Eine Limitierung dieser Methode besteht zweifellos in der Zahl der pro Analyse detektierbaren<br />
Übergänge, welche trotz der Verwendung einer „Scheduled-SRM-Methode“<br />
beschränkt ist. So zeigte sich, dass das Zeitfenster (120 s), in welchem ein bestimmter<br />
SRM-Übergang detektiert wird, kritisch für die Analyse ist, da bereits kleine Schwankungen<br />
der Retentionszeit zu einem Verlust eines SRM-Signals führen können. Eine<br />
Vergrößerung des Zeitfensters zieht wiederum eine Reduktion der in einer Analyse messbaren<br />
SRM-Übergänge nach sich.<br />
Eine weitere Optimierung in Hinblick auf Sensitivität und Durchsatz ist daher entscheidend<br />
für den weiteren Einsatz dieser Methode. Zudem sind die Bestimmung des<br />
technischen Fehlers sowie eine statistische Auswertung (Signifkanztest) zur Validierung<br />
der Methode unerlässlich. Da mit der Etablierung der GeLCMSMS-Methode in dieser<br />
Arbeit neben der 2D-DIGE-Analyse eine unabhängige Methode, welche die Identifizierung<br />
einer Vielzahl von Proteinen erlaubte, zur Verfügung stand, wurden diese Optimierungen<br />
jedoch nicht weiter verfolgt. Nichtdestotrotz konnte mit diesem Versuch<br />
gezeigt werden, dass „Single Reaction Monitoring“ eine vielversprechende Methode zur<br />
Validierung von 2D-DIGE-Experimenten darstellt.<br />
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