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Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

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4 Material und Methoden<br />

der unteren Kammer (Anode) einfach konzentriert. Die Elektrophorese wurde bei einer<br />

konstanten Temperatur von 20 ◦ C durchgeführt, die über einen Thermostat kontrolliert<br />

wurde. Pro Gel wurden für die ersten 2 h 10 mA, anschließend 12 mA als Stromstärke<br />

eingestellt. Die Elektrophorese wurde beendet, nachdem das Bromphenolblau den<br />

unteren Rand der Gele erreicht hatte. Im Anschluss wurden die Gele auf einem Typhoon<br />

Trio-plus Fluoreszenzscanner (GE Healthcare) mit einer Auflösung von 100 µm<br />

gescannt. Dabei wurden die Laser- und Filter-Einstellungen den verwendeten Farbstoffe<br />

angepasst. Tabelle 4.10 fasst die entsprechenden Kombinationen zusammen.<br />

Tabelle 4.10: Anregungs- und Emissionswellenlängen der verwendeten Farbstoffe.<br />

Cy-Farbstoff Anregungswellenlänge Emissionswellenlänge<br />

Cy3 532 nm 580 nm<br />

Cy5 633 nm 670 nm<br />

Cy2 488 nm 520 nm<br />

Für jedes analysierte Gel wurden somit drei individuelle Gelbilder erzeugt und diese<br />

anschließend zusammen mit den übrigen biologischen Replikaten eines Versuchs quantitativ<br />

ausgewertet.<br />

4.4.3.5 Auswertung mittels Progenesis SameSpots<br />

Zur quantitativen Analyse der 2D-DIGE-Gele wurde die Software Progenesis Same-<br />

Spots in der Version 4.1 verwendet. Grundsätzlich wurden während aller Analysen die<br />

Voreinstellungen des Herstellers übernommen (http://www.nonlinear.com), weshalb an<br />

dieser Stelle nur kurz auf die einzelnen Arbeitsschritte eingegangen werden soll.<br />

In einem ersten Schritt wurden die aufgenommenen Gelbilder eines Experiments in<br />

die Software geladen und von dieser automatisch auf ihre Qualität hin überprüft. Im<br />

Anschluss wurden die einzelnen Gelbilder (Cy2, Cy3, Cy5) wieder den entsprechenden<br />

Gelen zugeordnet. In einem nächsten Schritt wurde aus den Gelbildern der internen<br />

Standards (Cy2) eines als Referenz ausgewählt und die übrigen Gelbilder mit dieser<br />

Referenz abgeglichen. Ziel dieses so genannten „Alignments“ war es, die Spotmuster<br />

der einzelnen Gelbilder zur Deckung zu bringen und so Laufunterschiede zwischen den<br />

einzelnen Gelen digital auszugleichen. Im Anschluss daran wurden die auf allen Gelbildern<br />

vorhandenen Spots detektiert und auf einem gemeinsamen Bild zusammengeführt.<br />

Sowohl das Alignment als auch die Detektion der „Spots“ erfolgten dabei automatisch<br />

durch die Software. Randbereiche oder schlecht getrennte Bereiche des Gels sowie<br />

Farbartefakte konnten im folgenden Schritt über eine Filterfunktion von der Analyse<br />

ausgeschlossen werden.<br />

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