27.12.2013 Aufrufe

Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Material und Methoden<br />

Tabelle 4.13: Aufbau der für die 1D-Gel-Fraktionierung im A) Butanol- und B) Vanillin-<br />

Teilprojekt verwendeten UPLC-Gradienten<br />

A) Butanol Teilprojekt B) Vanillin Teilprojekt<br />

Zeit (min) %A %B Zeit (min) %A %B<br />

1 99 1 1 99 1<br />

60 50 50 90 60 40<br />

65 15 85 95 15 85<br />

70 15 85 100 15 85<br />

75 99 1 101 99 1<br />

4.5.3.1 Quantitative Analyse von Membranproteinen<br />

Wie in Abschnitt 4.4.1 beschrieben wurden die in Abshcnitt 4.3.3 erzeugten Proben über<br />

ein 1D-Gel entsalzt, als Block ausgeschnitten und anschließend verdaut. Dies erfolgte<br />

simultan für alle in einem Experiment analysierten Proben (drei biologische Replikate<br />

pro Zustand). Vor der massenspektrometrischen Analyse wurde die optimale Verdünnung<br />

der Probe über Testläufe ermittelt. Im Anschluss wurden 5 µl der verdünnten<br />

Proben injiziert und analysiert. Für die Auswertung der Daten wurde die Software<br />

Progenesis LC-MS verwendet, welche bereits in der Einleitung (Abschnitt 3.3.5) kurz<br />

vorgestellt wurde. In weiten Teilen ist das Design der Datenanalyse zu dem in der<br />

Software Progenesis SameSpots (s. Abschnitt 4.4.3.5) analog.<br />

Zu Beginn wurden die von der LTQ Orbitrap XL erzeugten Ergebnisdateien (.raw)<br />

in die Software importiert und von dieser als Contour Plot dargestellt. Als Contour-<br />

Plot wird die dreidimensionale Darstellung eines LC-MS-Laufs bezeichnet. Dabei werden<br />

die detektierten m/z-Verhältnisse und deren Elutionszeiten in einem Koordinatensystem<br />

aufgetragen (Abbildung 3.11). Die Intensität eines m/z-Verhältnisses wird<br />

durch eine „Heatmap“ kodiert. Da zu diesem Zeitpunkt der Analyse noch keine Peptid-<br />

Identifizierungen in die Software übertragen werden können, werden die Isotopenmuster<br />

der detektierten m/z-Verhältnisse als „Features“ bezeichnet. Anhand der Contour Plots<br />

wurde eine der Analysen als Referenz ausgewählt und die übrigen Contour Plots, ähnlich<br />

wie bei der 2D-DIGE-Analyse, mit dieser abgeglichen. Hierzu wurden die einzelnen<br />

Contour-Plots durch manuell gesetzte Vektoren gegeneinander verschoben und bestmöglich<br />

zur Deckung gebracht. Im Anschluss wurde dieses Alignment durch automatisch<br />

von der Software generierte Vektoren ergänzt und verbessert. Dies ermöglichte es,<br />

Retentionszeit-Schwankungen zwischen den einzelnen LC-MS-Analysen auszugleichen.<br />

Nach erfolgtem Alignment wurden die Features aller Contour Plots in einem Master-<br />

62

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!