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Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

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5 Ergebnisse<br />

wicht des nach der Zellernte erhaltenen Pellets, aber auch dessen Löslichkeit in dem<br />

verwendeten Lysepuffer, waren im Vergleich zu den Schüttelkolben-Experimenten deutlich<br />

geringer. Die geringe Löslichkeit könnte zu einer schlechteren Trennung der beiden<br />

Fraktionen geführt haben und somit für die „Kontamination“ der Membranfraktion mit<br />

zytosolischen Proteinen verantwortlich sein.<br />

Differenzielle Regulation von Proteinen in Pseudomonas putida KT2440 im Vergleich<br />

zwischen Steady-State I und Steady-State II<br />

In diesem Versuch konnten insgesamt 435 Proteine identifiziert werden, wovon 23 nach<br />

den in dieser Arbeit angelegten Kriterien (s. Tabelle 5.13) als reguliert zu betrachten<br />

sind. In Steady-State II zeigten 18 Proteine eine verstärkte Expression, fünf waren in<br />

Steady-State I induziert.<br />

Differenzielle Regulation von Proteinen in Pseudomonas putida KT2440 im Vergleich<br />

zwischen Steady-State I und Steady-State III<br />

Die Zahl der identifizierten Proteine war in diesem Experiment mit 530 deutlich höher<br />

als im Vergleich zwischen Steady-State I und Steady-State II. Auch waren mit 80 Proteinen<br />

wesentlich mehr Proteine als im vorherigen Versuch (Vergleich von Steady-State<br />

I und Steady State II) reguliert. 67 aller regulierten Proteine wiesen eine verstärkte<br />

Expression in Steady-State III auf, 13 waren in Steady-State I induziert.<br />

Differenzielle Regulation von Proteinen in Pseudomonas putida KT2440 im Vergleich<br />

zwischen Steady-State II und Steady-State III<br />

Die Zahl der in diesem Experiment identifizierten Proteine betrug 598 wovon 54 zwischen<br />

den beiden Zuständen differentiell reguliert waren. 34 Proteine waren in Steady-<br />

State III, 20 in Steady-State II stärker exprimiert.<br />

5.2.3.3 1D-Fraktionierung (GeLCMSMS-Analyse)<br />

Bei dieser Methode erfolgte vor der eigentlichen, labelfreien Quantifizierung mittels<br />

LC-ESI-MS eine Fraktionierung des Komplettlysats über eine 1D-SDS PAGE. Hierzu<br />

wurden die Proben mit einem SDS-haltigen Puffer extrahiert, was insbesondere die<br />

Löslichkeit hydrophober (Membran-)Proteine deutlich verbessert. Eine Unterteilung<br />

des Gels in zehn Fraktionen erlaubte eine deutliche Reduktion der Komplexität der<br />

Gesamtprobe, was zu einer deutlich höheren Zahl identifizierbarer und quantifizierbarer<br />

Proteine führte (Abbildung 5.15).<br />

In der Regel konnten mit dieser Methode ca. 30% der im P. putida KT2440 Genom<br />

kodierten Proteine identifiziert werden. Für die durchgeführten Vergleiche wurden je<br />

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