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Dokument 2.pdf - OPUS-Datenbank - Universität Hohenheim

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4 Material und Methoden<br />

30 min im Dunkeln auf Eis inkubiert. Die Farbstoffe wurden zuvor nach Angaben des<br />

Herstellers in Dimethylformamid gelöst. Um die Kopplungsreaktion zu stoppen und<br />

noch nicht gebundenen Farbstoff abzufangen, wurde zu jeder Probe 1 µl 10 mM Lysin<br />

gegeben und die Proben für 10 min auf Eis inkubiert. Im Anschluss daran wurden<br />

die beiden Proben, welche nun mit Cy3 und Cy5 markiert waren, mit dem internen<br />

Standard (Cy2) vereint.<br />

Die weiteren Schritte unterschieden sich je nach verwendetem pH-Gradienten. Streifen<br />

mit einem pH-Gradienten von pH 3-11 wurden über so genanntes „Cup-Loading“ mit<br />

Probe beladen, während Streifen mit einem pH-Gradienten von pH 4-7 bereits während<br />

der Rehydrierung des IPG-Streifens mit Probe beladen wurden („Rehydration-<br />

Loading“).<br />

IPG-Streifen pH 4-7<br />

Um eine größere Proteinmenge für die massenspektrometrische Analyse zur Verfügung<br />

zu haben, wurden jedem Probenmix zusätzlich 50 µg nicht markierter interner Standard<br />

zugesetzt. Im Anschluss wurden dem Probenmix 5 µl Pharmalyte und 2 µl Bromphenolblau<br />

hinzugefügt. Das Gesamtvolumen wurde mit Rehydrierungspuffer auf 500 µl<br />

eingestellt und der Probenmix für mindestens 1 h bei Raumtemperatur inkubiert.<br />

IPG-Streifen pH 3-11<br />

Dem Probenmix für das „Cup-Loading“ wurde kein zusätzliches Protein zugesetzt. Zu<br />

den 150 µg Protein wurden 15,4 µl 2 x Probenpuffer sowie 1 µl IPGs (3-11 NL) hinzugefügt.<br />

Anschließend wurde der Probenmix mit DIGE-Lysepuffer auf 100 µl Gesamtvolumen<br />

aufgefüllt und bei Raumtemperatur für mindestens 1 h inkubiert.<br />

4.4.3.3 Die 1. Dimension (IEF)<br />

Wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, erfolgte die Beladung der IPG-Streifen auf zwei<br />

unterschiedliche Arten. Das so genannte „Rehydration Loading“ wurde für die 24 cm<br />

langen IPG-Streifen mit einem pH-Bereich von pH 4-7 verwendet. Hierzu wurden die<br />

trockenen Streifen über Nacht mit dem Probenmix (500 µl) inkubiert. Für die isoelektrische<br />

Fokussierung wurden die Streifen in einen Ettan TM IPGphor 3 (GE Healthcare)<br />

überführt und die Fokussierung mit den in Tabelle 4.9 angegebenen Einstellungen<br />

durchgeführt. Die maximale Stromstärke wurde auf 75 µA pro Streifen begrenzt um<br />

einer zu starken Erwärmung der Gelstreifen entgegen zu wirken.<br />

Die 24 cm langen IPG-Streifen mit einem pH-Bereich von pH 3-11 wurden über das so<br />

genannte „Cup-Loading“ beladen. Hierzu wurden die IPG-Streifen über Nacht in 500 µl<br />

Rehydrierungspuffer rehydriert und anschließend in den Ettan TM IPGphor 3 (GE Heal-<br />

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