3022248 SPD Antragsbuch Inhalt.indd
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Anträge<br />
Empfehlungen<br />
der Antragskommission<br />
Wir fordern:<br />
• den Erhalt der wohnortnahen Versorgung<br />
• den Erhalt des hohen medizinischen Standards<br />
• Sicherstellung einer der Verantwortung angemessenen Bezahlung<br />
des Personals<br />
Wir fordern die Akteure aus Bund, Land und den Krankenkassen<br />
auf, die Verantwortung anzunehmen und zu handeln indem die Investitionskostenförderung<br />
des Landes stärker an den tatsächlichen<br />
Investitionserfordernissen ausgerichtet wird. Wir kritisieren die<br />
vom Bund und vom Land auferlegten Sparzwänge beim Personal<br />
und bei den Investitionen, da diese zulasten der Behandlungs- und<br />
Betreuungsqualität in den Krankenhäusern - und damit zulasten der<br />
Patienten gehen. Wir kritisieren den Umgang der Bundesregierung<br />
mit den Milliardengewinnen der Krankenkassen. Wir fordern die<br />
Bundesregierung auf. diese zur Zukunftssicherung des Gesundheitswesens<br />
einzusetzen. Den öffentlichen Krankenhäusern müssen<br />
die zur Ausgabendeckung erforderlichen Einnahmen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
1<br />
5<br />
10<br />
15<br />
Antragsbereich G<br />
Antrag 23<br />
Landesverband Sachsen<br />
(Neugeborenen) Screening auf<br />
Mukoviszidose (Cystische Fibrose)<br />
als Leistung der gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen.<br />
Frühzeitige Diagnose verbessert Therapiechancen. Die Bestrebungen<br />
zur Aufnahme des Screeningverfahrens auf Cystische Fibrose<br />
(Mukoviszidose) in die „Richtlinien des Bundesausschusses der<br />
Ärzte und Krankenkassen über die Früherkennung von Krankheiten<br />
bei Kindern bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres“ (Kinder-<br />
Richtlinien) sind zu unterstützen und voranzutreiben.<br />
Das bisher kostenpflichtige Früherkennungsverfahren aus Bestimmung<br />
des Pankreasenzyms immunreaktives Trypsin (IRT) aus einem<br />
getrockneten Tropfen Vollblut soll kostenfrei sein. Auch die<br />
sich bei fortbestehendem Verdacht anschließende Mutationsanalyse<br />
des CFTR- Gens (Chlorid-Ionen-Transporter-Regulatorprotein)<br />
und Erfassung des Pankreatitis-assoziierten Proteins (PAP) oder<br />
erneute IRT-Bestimmung sollen im Leistungskatalog der gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen verankert werden.<br />
G23<br />
(Neugeborenen) Screening auf<br />
Mukoviszidose (Cystische Fibrose)<br />
als Leistung der gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen.<br />
Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />
20<br />
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
Antragsbereich G<br />
Antrag 24<br />
Ortsverein Regensburg-Osten (Landesverband Bayern)<br />
Rezeptfreie Abgabe der Pille danach<br />
Auch in Deutschland muss es für Frauen endlich möglich sein,<br />
schnell und unkompliziert Zugang zu Notfallverhütung zu bekommen.<br />
Mit der sogenannten Pille danach (mit dem Wirkstoff Levonorgestrel)<br />
steht ein Medikament zur Verfügung, das insbesondere<br />
in den ersten 24 Stunden nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr<br />
wirksam vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen<br />
kann. Derzeit darf die Pille danach nur auf Rezept abgegeben werden.<br />
Das bedeutet, dass bei Verhütungspannen, die ja nicht selten<br />
abends oder am Wochenende auftreten, ein Hindernislauf beginnt.<br />
Frauen müssen dann für die Pille danach ins Krankenhaus – aber<br />
es darf keines in kirchlicher Trägerschaft sein, denn dort ist den<br />
Ärztinnen und Ärzten die Verschreibung der Pille danach vom<br />
Dienstherren verboten[1]. In vielen Städten und Regionen sind die<br />
G24<br />
Rezeptfreie Abgabe der Pille danach<br />
Überweisung an Bundestagsfraktion<br />
50<br />
55<br />
60<br />
65<br />
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