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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

• Die intensive Vorbereitung von Schulträgern und Schulen auf inklusiven<br />

Schulunterricht.<br />

Gute Arbeit heißt gleiche Chancen.<br />

Im Artikel 27 erkennen die Vertragsstaaten das gleichberechtigte<br />

Recht von Menschen, die behindert werden, auf Arbeit an. Sie<br />

sollen selbst die Möglichkeit bekommen ihren Lebensunterhalt zu<br />

verdienen in einem offenen und inklusiven Arbeitsmarkt. Dabei<br />

sollen Menschen, die behindert werden, die gleiche Rechte bekommen,<br />

wie alle anderen Arbeitnehmer_Innen so z.B. Arbeitnehmerund<br />

Gewerkschaftsrechte. Außerdem sollen Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

im öffentlichen Sektor eingestellt werden und durch<br />

geeignete Maßnahmen soll auch die Anstellung im privaten Sektor<br />

gefördert werden. Dazu soll auch der berufliche Wiedereinstieg<br />

und die berufliche Rehabilitation unterstützt werden, für die Menschen,<br />

die erst während ihrer Beschäftigungszeit eine Beeinträchtigung<br />

erleiden. Ebenso soll gefördert werden, dass beeinträchtigte<br />

Menschen sich selbstständig machen.<br />

Wir fordern:<br />

• Menschen, die behindert werden, sollten möglichst ihren Lebensunterhalt<br />

selbst finanzieren können.<br />

• Unser Ziel ist es, Personen mit Beeinträchtigungen im freien Arbeitsmarkt<br />

zu beschäftigen. Es muss daneben aber auch weiterhin<br />

geschützte Arbeitsplätze geben.<br />

• Die Unterstützung durch Arbeitsassistenz zu fördern.<br />

• Die barrierefreie Gestaltung des Arbeitsplatzes.<br />

• Die Eingliederungshilfe auszubauen.<br />

• Alle Arbeitgeber müssen einen bestimmten Prozentsatz von Stellen<br />

mit beeinträchtigten Menschen besetzen. Der Prozentsatz<br />

soll in Absprache mit den Betroffenenverbänden ermittelt werden.<br />

Es darf künftig grundsätzlich nicht mehr möglich sein, sich<br />

von dieser Verpflichtung frei zu kaufen.<br />

• Dass sich der private Sektor nicht mehr durch geringe Geldzahlungen<br />

davon entbinden kann, Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

einzustellen. Eine neue Regelung muss gefunden werden.<br />

Die inklusive Gesellschaft.<br />

Im Endeffekt geht es nur um die Frage in welcher Gesellschaft wir<br />

leben wollen! Das kann nur eine inklusive Gesellschaft sein, in der<br />

niemand ausgegrenzt wird.<br />

Behinderungen, Geschlecht, Sexualität, Religionszugehörigkeit<br />

und vieles mehr darf nicht zu Diskriminierungen und Ausgrenzung<br />

führen. Daher müssen wir uns als Sozialdemokraten innerhalb und<br />

außerhalb der Politik für eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Um<br />

die bestmöglichste Umsetzung dieser Konvention zu erreichen und<br />

damit die inklusive Gesellschaft, müssen wir uns mit den Betroffenenverbänden<br />

und Experten austauschen. Dabei sollte uns als Leitgedanke<br />

dienen: „Es ist normal verschieden zu sein“.<br />

Antragsbereich S<br />

Antrag 13<br />

Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv<br />

Novellierung SGB IX<br />

Der Parteitag möge beschließen: Echte Novellierung der Eingliederungshilfe<br />

verwirklichen. Mittel der Eingliederungshilfe zu<br />

Gunsten behinderter Menschen aus der Sozialhilfe herausnehmen<br />

und im Rahmen eines einkommens- und vermögensunabhängigem<br />

Leistungsgesetzes oder eines 3.Buches im Rahmen des SGBIX zu<br />

verwirklichen. Hierzu gehört ebenfalls ein einkommens- und vermögensunabhängiges<br />

Teilhabegeld für Menschen mit Behinderungen<br />

in Weiterentwicklung der landesweiten Blindengeldgesetze.<br />

S13<br />

Novellierung SGB IX<br />

Erledigt durch Regierungsprogramm<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

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