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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

Antragsbereich I<br />

Antrag 11<br />

Unterbezirk Schwabach (Landesverband Bayern)<br />

Ablehnung aller Einschränkungen von<br />

Bundestagsabgeordnetenrechten<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion wird aufgefordert, sich zukünftig mit<br />

aller Kraft dafür einzusetzen, dass die parlamentarischen Rechte<br />

und Möglichkeiten einzelner Abgeordneter, insbesondere solcher<br />

mit von ihrer Fraktionsmeinung abweichenden Ansichten, in<br />

egal welcher Form nicht weiter eingeschränkt werden. Innerhalb<br />

der <strong>SPD</strong>-Fraktion ist künftig darauf zu achten, dass abweichende<br />

Meinungen parlamentarisch Gehör finden und nicht durch interne<br />

Absprachen die Rede eines unliebsamen Fraktionsmitglieds verhindert<br />

wird.<br />

I11<br />

Ablehnung aller Einschränkungen von<br />

Bundestagsabgeordnetenrechten<br />

Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

Antragsbereich I<br />

Antrag 12<br />

Landesverband Bayern<br />

Kein Ende von Stasi-Aufarbeitung<br />

Anfang März 2011 trat nach Joachim Gauck (1990-2000) und Marianne<br />

Birthler (2000-2011) mit Roland Jahn der dritte vom Bundestag<br />

gewählte Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen seinen<br />

Dienst an. In seiner Antrittsrede stellte Roland Jahn klar, dass die<br />

Aufarbeitung der Stasi-Verbrechen und die staatliche Spionage der<br />

DDR noch lange nicht vorbei sei. Bis mindestens 2019 ist vorgesehen,<br />

diese Behörde beizubehalten. Danach sollen die Akten in das<br />

Bundesarchiv übernommen werden und sind dann erstmal nicht<br />

mehr einsehbar.<br />

Die Stasi-Akten sollen auch über das Jahr 2019 hinaus den Betroffenen<br />

sowie der Wissenschaft zugänglich bleiben. Eine geeignete<br />

Aufbewahrung ist dahingehend zu prüfen.<br />

Antragsbereich I<br />

Antrag 13<br />

Landesorganisation Hamburg<br />

Mehr Migrantinnen und Migranten in<br />

den Öffentlichen Dienst<br />

Als vorzuziehende und weniger einschneidende Alternative zum<br />

Zwangsmodell der Quote verlangen wir zunächst eine bundesweite<br />

freiwillige Selbstverpflichtung der Behörden entsprechend dem<br />

Berliner Modell (§ 4 Berliner Gesetz zur Regelung von Integration<br />

und Partizipation vom 9.12.2010). Danach sind alle Behörden verpflichtet<br />

– unter Verzicht auf eine starre Quote – konkrete Zielvorgaben<br />

zur sukzessiven Erhöhung des Migrantenanteils im öffentlichen<br />

Dienst unter Berücksichtigung von Eignung, Befähigung<br />

und Leistung aufzustellen, einzuhalten und regelmäßig im Wege<br />

des Benchmarking und der Berichterstattung über die Personalentwicklung<br />

zu überprüfen. Außerdem sind die Behörden gehalten,<br />

ein aktives Personalmanagement zu betreiben, in Ausschreibungen<br />

gezielt Migranten anzusprechen und im Bewerbungsverfahren<br />

die inter- kulturelle Kompetenz zu berücksichtigen. Diese Art der<br />

freiwilligen Selbstverpflichtung ermöglicht ein Abstellen auf den<br />

Einzelfall.<br />

Wie erfolgreich solche konkreten Zielvorgaben sind, hat die 2006<br />

in Hamburg eingeführte Initiative „Wir sind Hamburg. Bist Du<br />

I12<br />

Kein Ende von Stasi-Aufarbeitung<br />

Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

I13<br />

Mehr Migrantinnen und Migranten in<br />

den Öffentlichen Dienst<br />

Erledigt durch Regierungsprogramm<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

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55<br />

60<br />

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