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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

1<br />

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10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

• 2019 läuft der geltende Länderfinanzausgleich aus. Wir werden<br />

uns dafür einsetzen, dass die Neuregelung am Grundsatz der<br />

gleichwertigen Lebensverhältnisse im gesamten Bundesgebiet<br />

festhält. Die Steuer- und Finanzkraft und die damit einhergehende<br />

Leistungsfähigkeit einiger Länder muss auch weiterhin in die<br />

kollektive Solidarität aller Länder münden. Zugleich lehnen wir<br />

einen Steuerwettbewerb zwischen den Ländern, z.B. durch Einführung<br />

eines Hebesatzrechtes auf die Einkommensteuer, ab.<br />

• 2019 endet ebenfalls der laufende Solidarpakt II. Wir unterstützen<br />

die Bemühungen für einen „Solidarpakt III“, der als langfristig<br />

angelegtes Bundesprogramm bestehende infrastrukturelle<br />

Nachteile durch zielgerichtete Investitionen ausgleicht. Die Mittelverteilung<br />

soll dabei nicht mehr nach Himmelsrichtung, sondern<br />

nach Bedürftigkeit, Notwendigkeit und Nachhaltigkeitskriterien<br />

organisiert werden.<br />

• Der mehrjährige Finanzrahmen der EU für die Jahre 2014-2020<br />

wird zurzeit verhandelt. Wir fordern die Bundesregierung auf,<br />

dass die Strukturfondsförderung, die Forschungsförderung und<br />

die Förderung der ländlichen Räume nicht wie geplant zurückgefahren<br />

werden. Insbesondere fordern wir, dass die innerdeutschen<br />

Übergangsregionen bei einer Folgeförderung gleichberechtigt<br />

werden – dies betrifft bei uns insbesondere die Region<br />

Lüneburg.<br />

Zur Bearbeitung dieser finanzpolitischen Herausforderungen ist ein<br />

neuer Anlauf für eine Föderalismusreform III erforderlich, die Aufgaben,<br />

Einnahmen und Ausgaben des Gesamtstaates im Kontext<br />

der verfassungsrechtlich geltenden Schuldenbremse und der Notwendigkeit<br />

der Stärkung der Einnahmeseite der öffentlichen Haushalte<br />

verhandelt und alle staatlichen Ebenen beteiligt. Deswegen<br />

unterstützen wir die Einrichtung einer neuen Föderalismuskommission,<br />

die sich aus VertreterInnen von Bund, Ländern und Kommunen<br />

zusammensetzt, um entsprechend zu verhandeln.<br />

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65<br />

Antragsbereich StW<br />

Antrag 15<br />

Ortsverein FR-Haslach-Weingarten-Rieselfeld (Landesverband<br />

Baden-Württemberg)<br />

Die Krise solidarisch finanzieren<br />

Die <strong>SPD</strong> setzt sich für eine solidarische Finanzierung der durch die<br />

internationale Finanzkrise entstehenden finanziellen Lasten ein.<br />

Wir streben eine Finanzierungsregelung an, die an den Lastenausgleich<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg angelehnt ist. Wir wollen im<br />

Rahmen eines Lastenausgleichs auf hohe Netto-Vermögen eine auf<br />

zehn Jahre befristete Vermögensabgabe von 2% des Nettovermögens<br />

(Nettovermögen: Gesamtvermögen abzüglich Verschuldung)<br />

erheben. Die Abgabe soll nur von jenen 20% der Deutschen erhoben<br />

werden, welche momentan 80% der Vermögenswerte besitzen.<br />

Die Einnahmen sollen vorrangig zweckgebunden zum Schuldenabbau<br />

eingesetzt werden und nach dem Mehrwertsteuer-Schlüssel auf<br />

Bund, Länder und Kommunen verteilt werden.<br />

Antragsbereich StW<br />

Antrag 16<br />

Kreisverband Herford (Landesverband Nordrhein-Westfalen)<br />

Gemeinnützige Organisationen<br />

Es ist eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die gemeinnützige<br />

Organisationen dem Wettbewerbsrecht entsprechend vor Verwechslung<br />

und Nachahmung schützt.<br />

StW15<br />

Die Krise solidarisch finanzieren<br />

Erledigt durch Regierungsprogramm<br />

StW16<br />

Gemeinnützige Organisationen<br />

Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

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