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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

Antragsbereich Ar<br />

Antrag 40<br />

Unterbezirk Aschaffenburg (Landesverband Bayern)<br />

Zurücksetzung der Kleinbetriebsklausel<br />

auf einen Arbeitnehmer<br />

Wir fordern eine Zurücksetzung der Kleinbetriebsklausel des § 23<br />

Abs. 1 KSchG auf fünf Arbeitnehmer und somit eine Abkehr von<br />

den seit dem 31.12.2003 geltenden 10 Arbeitnehmern. Langfristig<br />

streben wir die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes ab<br />

dem ersten Arbeitnehmer an.<br />

Antragsbereich Ar<br />

Antrag 41<br />

Bezirksverband Unterfranken (Landesverband Bayern)<br />

Scheingewerkschaften dürfen echte<br />

Tarifabschlüsse nicht gefährden!<br />

Immer häufiger sucht die Arbeitgeberseite in Tarifverhandlungen<br />

das Gespräch mit mehr oder weniger christlichen oder sonstigen<br />

„Gewerkschaften“ um das Ergebnis der Verhandlungen zu ihren<br />

Gunsten zu beeinflussen. Umso dramatischer wird dieser Umstand,<br />

bedenkt man, dass die Gewerkschaften mit denen hier Tarifabschlüsse<br />

erzielt werden, meist nicht mal Mitglieder in dem betreffenden<br />

Betrieb haben. Das Ergebnis dessen ist ein für die Arbeitnehmer_Innen<br />

mehr als dürftiger Tarifabschluss.<br />

Um den Arbeitnehmer_Innen ihren verdienten Anteil an der Leistung<br />

und -fähigkeit ihres Unternehmens zu sichern brauchen sie<br />

Tarifabschlüsse die diesen Namen auch verdienen verhandelt durch<br />

starke Gewerkschaften, wie der IGM oder der verdi. Diese Gewerkschaften<br />

können nur die sein die durch einen Großteil der organisierten<br />

ArbeitnehmerInnen eine Rechtfertigung dazu erhalten ihre<br />

Interessen gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten.<br />

Die <strong>SPD</strong> und ihre Bundestagsfraktion soll deshalb darauf hinwirken,<br />

dass künftig vor Tarifverhandlungen die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften<br />

aus den betroffenen Branchen offen gelegt werden müssen.<br />

Um tariffähig zu sein und Tarifverträge abschließen zu können, ist<br />

laut ständiger Rechtssprechung des Bundesarbeitsgerichts eine ausreichende<br />

„Sozialmächtigkeit“ der Gewerkschaften notwendig. Das<br />

heißt, sie müssen ausreichend schlagkräftig und durchsetzungsfähig<br />

sein, um der Arbeitgeberseite ein wirkliches Gegengewicht (viele<br />

Mitglieder_Innen) bieten zu können. Dies würde durch eine Offenlegung<br />

der Branchenmitgliederzahlen gewährleistet werden.<br />

Ar40<br />

Zurücksetzung der Kleinbetriebsklausel<br />

auf einen Arbeitnehmer<br />

Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

Ar41<br />

Scheingewerkschaften dürfen echte<br />

Tarifabschlüsse nicht gefährden!<br />

Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

55<br />

60<br />

65<br />

Antragsbereich Ar<br />

Antrag 42<br />

Bezirksverband Unterfranken (Landesverband Bayern)<br />

Einführung eines Mindestlohnes in Höhe<br />

von 10 Euro pro Stunde<br />

Die <strong>SPD</strong> fordert die Einführung eines gesetzlich garantierten Mindestlohns<br />

in Höhe von 10 Euro je Arbeitsstunde für alle Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer. Die Höhe des Mindestlohnes sollte<br />

sich an dem Rentenanspruch orientieren, der nach einem langjährigen<br />

Erwerbsleben erworben wird und der den Höchstbetrag der<br />

Grundsicherung übersteigen muss.<br />

Ar42<br />

Einführung eines Mindestlohnes in Höhe<br />

von 10 Euro pro Stunde<br />

Erledigt durch Regierungsprogramm<br />

28

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