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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

1<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

ökologische Nachhaltigkeitskriterien ebenso berücksichtigt werden<br />

wie die sozialen Produktionsbedingungen.<br />

Das heißt:<br />

• kurze Transportwege statt Fernreisen<br />

• keine Kinderarbeit<br />

• kein Lohndumping<br />

• möglichst kein Erdöl<br />

• Sozialbanken bevorzugen<br />

• etc. (entsprechend Vorgaben für Fair-Trade- und Biosiegeln)<br />

Antragsbereich O<br />

Antrag 41<br />

Ortsverein Winsen (Bezirk Hannover)<br />

Wiedergabe der Begründung von<br />

Parteitagsanträgen in den digitalen<br />

Antragsbüchern<br />

1. Bei allen Parteitagen werden zukünftig die Antragsbücher in digitaler<br />

Form / Dateiform zur Verfügung gestellt.<br />

2. Die jeweiligen Parteigremien entscheiden in eigener Verantwortung,<br />

ob sie Antragsbücher daneben zusätzlich generell oder nur<br />

auf Anforderung in Papierform bereitstellen. Zur Vermeidung<br />

von Diskriminierungen erhalten Parteimitglieder auf Wunsch die<br />

Antragsbücher für die bevorstehenden Parteitage in Papierform.<br />

3. Zumindest in die digitalen Antragsbücher werden zukünftig auch<br />

die Begründungen der Anträge bis zu einer Länge von 15.000<br />

Zeichen inklusive Leerzeichen je Antrag aufgenommen.<br />

O41<br />

Wiedergabe der Begründung von<br />

Parteitagsanträgen in den digitalen<br />

Antragsbüchern<br />

Überweisung an organisationspolitische Kommission beim <strong>SPD</strong>-<br />

Parteivorstand<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

55<br />

60<br />

65<br />

Antragsbereich O<br />

Antrag 42<br />

Landesverband Berlin<br />

Barrieren abschaffen! Menschen mit<br />

Behinderung muss die aktive Parteiarbeit<br />

ermöglicht werden<br />

Deutschlandweit geht von der <strong>SPD</strong> eine progressive Politik für<br />

Menschen mit Behinderung aus, die sich durch Personenorientierung,<br />

den Abbau von Barrieren und zielgerichtete Hilfe auszeichnet.<br />

Dies zeigt sich unter anderem in einem umfassenden Antrag<br />

zur Inklusion, den der Bundeskongress der Jusos im November<br />

2012 beschlossen hat, und auch darin, dass wichtige politische<br />

Maßnahmen zugunsten einer inklusiven Gesellschaft fest im Entwurf<br />

des Regierungsprogramms der <strong>SPD</strong> für 2013 verankert worden<br />

sind.<br />

Trotz dieses Einsatzes für einen politischen Wandel und für eine<br />

inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit<br />

und Vielfalt gleichberechtigt zusammenleben dürfen und<br />

an der alle teilhaben können, ist die <strong>SPD</strong> einen wichtigen Weg noch<br />

nicht gegangen: die eigene Partei inklusiv zu gestalten!<br />

Die Prämisse guter Politik für – und vor allem nicht (unbeabsichtigt)<br />

gegen – Menschen mit Behinderung muss lauten: „Nichts über<br />

uns ohne uns!“. Nur Betroffene selbst können bemessen, welche<br />

Auswirkungen politische Maßnahmen in ihrer Lebenswirklichkeit<br />

haben werden. Es ist darum unabdingbar, Menschen mit Behinderung<br />

aktiv in den politischen Prozess mit einzubeziehen, wenn es<br />

um ihre eigenen Belange geht.<br />

Sofern Menschen mit Behinderung bislang überhaupt in der deutschen,<br />

europäischen und internationalen Politik angehört wurden,<br />

fand dies zumeist in Form von Konsultationen von Behindertenverbänden<br />

statt. Solche Interessenvertretungen nehmen ohne Zwei-<br />

O42<br />

Barrieren abschaffen! Menschen mit<br />

Behinderung muss die aktive Parteiarbeit<br />

ermöglicht werden<br />

Annahme in geänderter Fassung:<br />

Wir wollen die politische Mitentscheidung und Teilhabe nach Art.<br />

29 der UN-Behin-dertenrechtskonvention sichern. Dazu gehört<br />

neben der barrierefreien Ausübung von Mandaten auf allen politischen<br />

Ebenen insbesondere den Parlamenten und kommunalen<br />

Gremien auch die Mitarbeit in Parteien nach Art. 21 Absatz 1 GG.<br />

Wir fordern daher den Gesetzgeber auf ein Gesetz zur politischen<br />

Teilhabe und Partizipation zu erlassen.<br />

Die Prämisse guter Politik für – und vor allem nicht (unbeabsichtigt)<br />

gegen – Menschen mit Behinderung muss lauten: „Nichts über<br />

uns ohne uns!“. Nur Betroffene selbst können bemessen, welche<br />

Auswirkungen politische Maßnahmen in ihrer Lebenswirklichkeit<br />

haben werden. Es ist darum unabdingbar, Menschen mit Behinderung<br />

aktiv in den politischen Prozess mit einzubeziehen, wenn es<br />

um ihre eigenen Belange geht.<br />

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