3022248 SPD Antragsbuch Inhalt.indd
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Anträge<br />
Empfehlungen<br />
der Antragskommission<br />
1<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
Antragsbereich F<br />
Antrag 8<br />
Unterbezirk München-Stadt (Landesverband Bayern)<br />
Gleichstellungsgesetz für die<br />
Privatwirtschaft<br />
Ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft ist erforderlich.<br />
Folgende Punkte sollte dieses Gesetz berücksichtigen:<br />
• eine Zielvereinbarungen zur Erhöhung der Frauenanteile in Bereichen,<br />
in denen Frauen unterrepräsentiert sind<br />
• die Aufnahme des Gender-Mainstreaming-Prinzips, d.h. die<br />
grundsätzliche Einbeziehung geschlechtsspezifischer Belange<br />
in alle Bereiche, als durchgängiges Leitprinzip im Unternehmen<br />
• Vorschläge zur betrieblichen Umsetzung des Lohngleichheitsgebotes<br />
• konkrete betriebliche Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Belästigung<br />
am Arbeitsplatz.<br />
Über diesen Komplex hinaus sollen die Unternehmen weitere Maßnahmen<br />
- je nach Größe in der Anzahl unterschiedlich - zu den<br />
Bereichen „Gleichstellung von Frauen und Männern“ und „Vereinbarkeit<br />
von Familie und Erwerbstätigkeit“ einleiten und in die<br />
Vereinbarung aufnehmen. Durch die Auswahlmöglichkeiten soll<br />
sichergestellt werden, dass gerade auch kleinere und mittlere Betriebe<br />
unternehmens- und branchenspezifische Maßnahmen vereinbaren<br />
können.<br />
F8<br />
Gleichstellungsgesetz für die<br />
Privatwirtschaft<br />
Überweisung an <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />
30<br />
35<br />
40<br />
Antragsbereich F<br />
Antrag 9<br />
Unterbezirk München-Stadt (Landesverband Bayern)<br />
Aufwertung frauentypischer Berufe<br />
Das Ansehen der Berufe, die zu den so genannten Frauenberufen<br />
zählen, muss eine gesellschaftliche und finanzielle Aufwertung erfahren.<br />
Auch über weitere Dualisierungen von Ausbildungsberufen<br />
statt schulischer Ausbildungssysteme sollte nachgedacht werden.<br />
F9<br />
Aufwertung frauentypischer Berufe<br />
Erledigt durch Regierungsprogramm<br />
45<br />
50<br />
55<br />
60<br />
Antragsbereich F<br />
Antrag 10<br />
Landesverband Sachsen-Anhalt<br />
Erhöhung des Frauenanteils und<br />
gesetzliche Mindestquote für die<br />
Aufsichtsräte und Vorstände<br />
Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion möge sich dafür einsetzen, dass der<br />
Deutsche Bundestag der Aufforderung in Artikel 3 Abs. 2 des<br />
Grundgesetzes nachkommt und ein Gesetz beschließt, das – gegebenenfalls<br />
durch paritätische Nachbesetzung – eine nachhaltige<br />
Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten und Vorständen bewirkt,<br />
und insbesondere eine nach einer angemessenen und absehbaren<br />
Übergangsfrist zu erreichende gesetzliche Mindestquote für<br />
die Aufsichtsräte und Vorstände aller Unternehmen mit mehr als<br />
500 Mitarbeiter_innen vorsieht. Dabei gelte aber, dass jede Quote<br />
letztlich immer auf ihre Abschaffung hin arbeitet.<br />
F10<br />
Erhöhung des Frauenanteils und<br />
gesetzliche Mindestquote für die<br />
Aufsichtsräte und Vorstände<br />
Erledigt durch den Gesetzentwurf der <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion zur<br />
„Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in Wir<br />
tschaftsunternehmen(ChGlFöG)“ - Drucksache 17/8878<br />
65<br />
96