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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

1<br />

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Finanzierbar sind solche Maßnahmen z.T. schon dadurch, wenn die<br />

griechische Verwaltung in die Lage versetzt wird, die - Griechenland,<br />

wie jedem anderen EU- Mitglied zustehenden - EU-Fördergelder<br />

abzurufen. Nicht nur im Interesse Griechenlands, sondern<br />

im Interesse des sozialen Friedens in der EU und dem Ansehen<br />

Deutschlands ist es höchste Zeit für tatsächliche Hilfe zur Selbsthilfe<br />

in Respekt und Wertschätzung statt Demütigung, Feindbildund<br />

Konfliktsaat zwischen Staaten Europas.<br />

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Antragsbereich Eu<br />

Antrag 4<br />

Unterbezirk Hochtaunus (Bezirk Hessen-Süd)<br />

Beschäftigungsgarantie für junge<br />

Menschen innerhalb der EU<br />

Die Fraktion der <strong>SPD</strong> im Europäischen Parlament wird aufgefordert,<br />

sich für eine Europaweite Regelung einzusetzen, die Auszubildenden<br />

und Hochschulabsolventen nach erfolgreichem Abschluss<br />

eine ihrer Ausbildung angemessene und unbefristete Arbeitsstelle<br />

zu einem Mindestlohn von 8,50 € zu garantieren.<br />

Antragsbereich Eu<br />

Antrag 5<br />

Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen<br />

Für einen grundlegenden Kurswechsel<br />

in der europäischen Politik: Gute Arbeit<br />

und Gerechtigkeit statt Kaputtsparen und<br />

Banken - Transferunion!<br />

Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Rentnerinnen und<br />

Rentner sowie die Jugendlichen tragen allein die Lasten der Krisenbewältigung.<br />

Schon der verschärfte, weitgehend ungeregelte<br />

Standortwettbewerb hatte in Europa - und in weiten Teilen der Welt<br />

- zu einer massiven Umverteilung von Einkommen und Vermögen<br />

zulasten der Arbeitnehmerschaft geführt. Dank sinkender Lohnquoten<br />

und realer Nettoeinkommensverluste, dank eines besonders<br />

flexiblen Arbeitsmarktes und einer massiven Ausweitung prekärer<br />

Beschäftigungsverhältnisse hat sich die deutsche Volkswirtschaft<br />

kurzfristig Wettbewerbsvorteile verschafft. Ständig wachsende<br />

Ungleichgewichte zwischen den Euro-Mitgliedsstaaten und in der<br />

gesamten Weltwirtschaft führen zwangsläufig zu wachsender Verschuldung<br />

und Aufblähung der Finanzmärkte.<br />

Die „Staatsschuldenkrise“ ist Folge der Weltfinanzkrise auf der<br />

Grundlage weltwirtschaftlicher Ungleichgewichte, mit einer immer<br />

ungleicheren Verteilung zulasten des Faktors Arbeit und in der<br />

Folge immer gigantischeren Kapitalmassen, die auf unregulierten<br />

Finanzmärkten auf immer riskantere und schädlichere Weise Anlagemöglichkeiten<br />

suchen.<br />

Mit ihrer Umdeutung zur „Staatsschuldenkrise“ versuchen konservative<br />

und neoliberale Kräfte die Krise zu benutzen, um ihr<br />

Programm des schwachen Staates, der Privatisierung, des Sozialabbaus<br />

und der Verschiebung der gesellschaftlichen Machtverhältnisse<br />

zulasten der Gewerkschaften und sozialen Bewegungen europaweit<br />

durchzusetzen. Dies wird derzeit in den „Krisenländern“<br />

als Vorbedingung für die „Rettungsmaßnahmen“ vorexerziert, wird<br />

aber auf dem Weg der wirtschaftlichen Rezession und der Standort-<br />

(=Lohn-)Konkurrenz auch auf Deutschland zurückwirken.<br />

Die Sozialdemokratie muss dieser Politik viel entschiedener als<br />

bisher entgegentreten.<br />

Eu4<br />

Beschäftigungsgarantie für junge<br />

Menschen innerhalb der EU<br />

Empfehlung zurückgestellt bis zum ordentlichen Bundesparteitag<br />

vom 14.-16. November 2013 in Leipzig, im Hinblick auf einen Initiativantrag<br />

des Parteivorstandes zum Thema Europa<br />

Eu5<br />

Für einen grundlegenden Kurswechsel<br />

in der europäischen Politik: Gute Arbeit<br />

und Gerechtigkeit statt Kaputtsparen und<br />

Banken - Transferunion!<br />

Empfehlung zurückgestellt bis zum ordentlichen Bundesparteitag<br />

vom 14.-16. November 2013 in Leipzig, im Hinblick auf einen Initiativantrag<br />

des Parteivorstandes zum Thema Europa<br />

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