3022248 SPD Antragsbuch Inhalt.indd
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Anträge<br />
Empfehlungen<br />
der Antragskommission<br />
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15<br />
20<br />
25<br />
30<br />
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• Das Abitur soll bundesweit nach dreizehn Jahren erreicht werden,<br />
um Leistungsstress und Leistungsdruck effektiv zu verhindern.<br />
• Es müssen weitaus mehr Lehrkräfte eingestellt werden, um einen<br />
Betreuungsschlüssel zu ermöglichen, der individuelle Förderung<br />
in kleinen Klassen zulässt.<br />
• Das gesamte Schulsystem, vielmehr das gesamte Bildungssystem<br />
der Bundesrepublik Deutschland muss gänzlich kostenfrei<br />
gestaltet sein.<br />
• Es müssen ausreichend PsychologInnen und SozialarbeiterInnen<br />
in Schulen nach Bedarf zur Verfügung stehen.<br />
• Allen SchülerInnen muss mindestens eine kostenlose, nach gesundheitlichen<br />
Aspekten vollwertige Mahlzeit zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
• Die Ausbildung von LehrerInnen muss nach bundeseinheitlichen<br />
Standards und mit Fokus auf die pädagogischen Lehrinhalte reformiert<br />
werden. Einen weiteren besonderen Stellenwert soll interkulturelles<br />
Hintergrundwissen einnehmen, das generell in die<br />
LehrerInnenausbildung einfließt.<br />
• Muttersprachlicher Unterricht muss gefördert werden aber auf<br />
freiwilliger Basis erfolgen. Die Schulen sollen dazu angehalten<br />
werden, regelmäßige internationale Projektwochen durchzuführen.<br />
Die unterschiedlichen Kulturen sollen mit entsprechenden<br />
Modulen in die Lehrpläne verankert werden, um Unterschiede<br />
kennenzulernen, Hemmschwellen abzubauen und Gemeinsamkeiten<br />
zu entwickeln.<br />
• Asylsuchende sowie Flüchtlinge werden von Beginn ihres Aufenthaltes<br />
in Deutschland an regulär beschult und fallen unter die<br />
Schulpflicht.<br />
• Ein gemeinsamer Ethikunterricht in dem die verschiedenen Religionen<br />
unter wissenschaftlichen Aspekten behandelt werden,<br />
soll die getrennten Religionsunterrichte generell ersetzen.<br />
• Es muss bereits ab dem Kindergarten eine lebendige Erziehung<br />
zur Demokratie stattfinden. Die SchülerInnenvertretungen müssen<br />
auf- und ausgebaut werden. Eine SchülerInnenvertretung<br />
im Bund muss organisiert werden. Schule muss demokratischer<br />
werden. Das bedeutet vor allem, die Stärkung der Stimme der<br />
SchülerInnen. Für eine starke Mitbestimmung von SchülerInnen<br />
in den Entscheidungsgremien der Schulorganisation muss gesorgt<br />
werden! Beispielsweise sollten Schulleitungen durch die<br />
Entscheidungsgremien der Schulen demokratisch gewählt werden<br />
und nicht einfach vom Schulträger eingesetzt werden.<br />
• Zusätzlich müssen den SchülerInnenvertretungen mehr Gestaltungs-<br />
und Mitbestimmungsmöglichkeiten gegeben werden.<br />
Hier ist ein allgemeinpolitisches Mandat und eine bessere Finanzierung<br />
unabdinglich!<br />
• Die subjektiven Zahlennoten sind durch individuelle Portfolios<br />
zu ersetzen, welche gemeinsam erarbeitete Lernentwicklung planen,<br />
in denen die individuelle Lernentwicklung betrachtet wird<br />
enthalten.<br />
• Deutschland trägt durch die eigene Schuld eine besondere Verantwortung,<br />
immer und überall gegen Faschismus und Rassismus<br />
aktiv zu sein. Schulen sollen ihre SchülerInnen aktiv zum Antifaschismus<br />
und zur Antidiskriminierung erziehen. Projekte, wie<br />
z.B. „Schule ohne Rassismus– Schule mit Courage“ oder „Schule<br />
gegen Homophobie“ sollen eingesetzt und gefördert werden.<br />
• Der Bundeswehr muss generell verboten werden, in Schulen für<br />
sich zu werben. Sämtliche Verträge zwischen Bundesländern<br />
und Bundeswehr diesbezüglich sind unverzüglich aufzulösen.<br />
• Ein Kreis aus Sachverständigen soll eine Richtlinie zur Medienkompetenz<br />
in Schulen entwickeln, um der voranschreitenden<br />
Entwicklung durch die Schule gerecht zu werden.<br />
• SchülerInnen müssen ein begrenztes Streikrecht erhalten. Kein/e<br />
SchulleiterIn und kein Ministerium darf SchülerInnen Meinungsbekundungen<br />
in Form von öffentlichen Protesten untersagen.<br />
• Die von der BRD unterzeichnete UN-Behindertenrechtskonvention<br />
muss im schulischen Bereich zügig umgesetzt werden.<br />
Daher soll ein bundesweites Programm, angelehnt an das IZBB,<br />
zum Ausbau inklusiver Schulen eingerichtet werden.<br />
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