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Anträge<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

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• Das Abitur soll bundesweit nach dreizehn Jahren erreicht werden,<br />

um Leistungsstress und Leistungsdruck effektiv zu verhindern.<br />

• Es müssen weitaus mehr Lehrkräfte eingestellt werden, um einen<br />

Betreuungsschlüssel zu ermöglichen, der individuelle Förderung<br />

in kleinen Klassen zulässt.<br />

• Das gesamte Schulsystem, vielmehr das gesamte Bildungssystem<br />

der Bundesrepublik Deutschland muss gänzlich kostenfrei<br />

gestaltet sein.<br />

• Es müssen ausreichend PsychologInnen und SozialarbeiterInnen<br />

in Schulen nach Bedarf zur Verfügung stehen.<br />

• Allen SchülerInnen muss mindestens eine kostenlose, nach gesundheitlichen<br />

Aspekten vollwertige Mahlzeit zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

• Die Ausbildung von LehrerInnen muss nach bundeseinheitlichen<br />

Standards und mit Fokus auf die pädagogischen Lehrinhalte reformiert<br />

werden. Einen weiteren besonderen Stellenwert soll interkulturelles<br />

Hintergrundwissen einnehmen, das generell in die<br />

LehrerInnenausbildung einfließt.<br />

• Muttersprachlicher Unterricht muss gefördert werden aber auf<br />

freiwilliger Basis erfolgen. Die Schulen sollen dazu angehalten<br />

werden, regelmäßige internationale Projektwochen durchzuführen.<br />

Die unterschiedlichen Kulturen sollen mit entsprechenden<br />

Modulen in die Lehrpläne verankert werden, um Unterschiede<br />

kennenzulernen, Hemmschwellen abzubauen und Gemeinsamkeiten<br />

zu entwickeln.<br />

• Asylsuchende sowie Flüchtlinge werden von Beginn ihres Aufenthaltes<br />

in Deutschland an regulär beschult und fallen unter die<br />

Schulpflicht.<br />

• Ein gemeinsamer Ethikunterricht in dem die verschiedenen Religionen<br />

unter wissenschaftlichen Aspekten behandelt werden,<br />

soll die getrennten Religionsunterrichte generell ersetzen.<br />

• Es muss bereits ab dem Kindergarten eine lebendige Erziehung<br />

zur Demokratie stattfinden. Die SchülerInnenvertretungen müssen<br />

auf- und ausgebaut werden. Eine SchülerInnenvertretung<br />

im Bund muss organisiert werden. Schule muss demokratischer<br />

werden. Das bedeutet vor allem, die Stärkung der Stimme der<br />

SchülerInnen. Für eine starke Mitbestimmung von SchülerInnen<br />

in den Entscheidungsgremien der Schulorganisation muss gesorgt<br />

werden! Beispielsweise sollten Schulleitungen durch die<br />

Entscheidungsgremien der Schulen demokratisch gewählt werden<br />

und nicht einfach vom Schulträger eingesetzt werden.<br />

• Zusätzlich müssen den SchülerInnenvertretungen mehr Gestaltungs-<br />

und Mitbestimmungsmöglichkeiten gegeben werden.<br />

Hier ist ein allgemeinpolitisches Mandat und eine bessere Finanzierung<br />

unabdinglich!<br />

• Die subjektiven Zahlennoten sind durch individuelle Portfolios<br />

zu ersetzen, welche gemeinsam erarbeitete Lernentwicklung planen,<br />

in denen die individuelle Lernentwicklung betrachtet wird<br />

enthalten.<br />

• Deutschland trägt durch die eigene Schuld eine besondere Verantwortung,<br />

immer und überall gegen Faschismus und Rassismus<br />

aktiv zu sein. Schulen sollen ihre SchülerInnen aktiv zum Antifaschismus<br />

und zur Antidiskriminierung erziehen. Projekte, wie<br />

z.B. „Schule ohne Rassismus– Schule mit Courage“ oder „Schule<br />

gegen Homophobie“ sollen eingesetzt und gefördert werden.<br />

• Der Bundeswehr muss generell verboten werden, in Schulen für<br />

sich zu werben. Sämtliche Verträge zwischen Bundesländern<br />

und Bundeswehr diesbezüglich sind unverzüglich aufzulösen.<br />

• Ein Kreis aus Sachverständigen soll eine Richtlinie zur Medienkompetenz<br />

in Schulen entwickeln, um der voranschreitenden<br />

Entwicklung durch die Schule gerecht zu werden.<br />

• SchülerInnen müssen ein begrenztes Streikrecht erhalten. Kein/e<br />

SchulleiterIn und kein Ministerium darf SchülerInnen Meinungsbekundungen<br />

in Form von öffentlichen Protesten untersagen.<br />

• Die von der BRD unterzeichnete UN-Behindertenrechtskonvention<br />

muss im schulischen Bereich zügig umgesetzt werden.<br />

Daher soll ein bundesweites Programm, angelehnt an das IZBB,<br />

zum Ausbau inklusiver Schulen eingerichtet werden.<br />

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