Jahresbericht der Universit
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DFG – Son<strong>der</strong>forschungsbereiche<br />
Beteiligte: Prof. Dr. Dominique Bougeard, Prof. Dr. Milena Grifoni, Dr. Andreas Hüttel,<br />
Prof. Dr. John Schliemann, Prof. Dr. Christoph Strunk<br />
Laufzeit: 01.07.2011 – 30.06.2015<br />
För<strong>der</strong>ung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
För<strong>der</strong>volumen: € 7.541.200 (Gesamt), € 752.450 (Regensburg)<br />
Homepage: http://www.wmi.badw-muenchen.de/SFB631<br />
Die wesentlichen Fragestellungen des SFB sind: Wie können funktionsfähige Quantenbits<br />
realisiert werden? Wie können diese effektiv gesteuert und ausgelesen werden?<br />
Wie können die Kohärenz-Eigenschaften optimiert werden? Wie können mehrere<br />
Quantenbits gekoppelt und komplexere Systeme realisiert werden? Wie kann<br />
Quanteninformation über große Abstände übertragen werden? Zur Beantwortung<br />
dieser Fragen kombiniert <strong>der</strong> SFB Quanteninformationstheorie, experimentelle und<br />
theoretische Festkörperphysik, Quantenoptik, Materialwissenschaft, Nanotechnologie<br />
und Elektrotechnik. Bisher ist noch unklar, welche <strong>der</strong> verschiedenen Formen<br />
von Quantenbits sich in <strong>der</strong> Praxis durchsetzen wird. Daher werden unterschiedliche<br />
Funktionsprinzipien verfolgt. Grundsätzlich ist allen Quantenbits gemeinsam, dass<br />
nicht nur mit den üblichen binären Werten Null und Eins gerechnet wird, son<strong>der</strong>n<br />
auch mit <strong>der</strong>en Überlagerungen. Die Verwendung von Überlagerungs-Zuständen<br />
macht bei bestimmten, für klassische Computer unlösbaren Problemen ein stark paralleles<br />
Rechnen möglich, welches über eine bloße Erhöhung <strong>der</strong> Rechengeschwindigkeit<br />
weit hinausgeht. Während <strong>der</strong> Bau echter Computer wegen <strong>der</strong> großen technischen<br />
Probleme nur auf lange Sicht realisierbar scheint, ist es möglich, dass Nischenanwendungen<br />
im Bereich <strong>der</strong> abhörsicheren Kommunikationsmethoden etwas früher<br />
Realität werden.<br />
Molekulare Mechanismen <strong>der</strong> Ertragsbildung und Ertragssicherung<br />
bei Pflanzen (SFB 924, UR-Beteiligung)<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Regensburg und München<br />
wollen unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> TU München herausfinden, wie Nutzpflanzen<br />
unter an<strong>der</strong>em die Größe o<strong>der</strong> Zahl ihrer Samen und Früchte o<strong>der</strong> ihre<br />
Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit gegen Umweltstress und Krankheitserreger kontrollieren.<br />
Dazu untersuchen die Forscher die molekularen Mechanismen, die den<br />
Ernteertrag sowie die Schädlings- und die Trockenresistenz von Pflanzen bestimmen.<br />
Langfristig soll dieses Wissen genutzt werden, um neue Kulturpflanzen-Sorten<br />
mit mo<strong>der</strong>nsten Methoden <strong>der</strong> Pflanzenbiotechnologie zu züchten. Der SFB 924<br />
möchte zeigen, wie die molekularen Pflanzenwissenschaften hierzu einen entscheidenden<br />
Beitrag leisten können.<br />
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