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Jahresbericht der Universit

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Projektgruppen, Arbeitskreise<br />

Neue Materialien für optische chemische Sensoren: Optische chemische Sensoren<br />

haben den Vorteil, im besten Fall visuell direkt auslesbar zu sein. Zudem sind sie oft<br />

kostengünstig herzustellen. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe besteht ein beson<strong>der</strong>es Know-how<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Sensorik von pH-Wert, CO 2 , Ammoniak und biogenen Aminen.<br />

Solche Sensoren haben ein großes Potential im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Qualitätskontrolle<br />

von Lebensmitteln, in <strong>der</strong> Entwicklung intelligenter Textilien und Verbandstoffen,<br />

sowie in <strong>der</strong> Diagnostik. Kombiniert mit entsprechenden Enzymen können <strong>der</strong>artige<br />

Sensoren auch in <strong>der</strong> Bioanalytik eingesetzt werden, z. B. in Biosensoren für Glucose,<br />

Harnstoff o<strong>der</strong> Lactat. Die in solchen Sensoren eingesetzten Materialien können<br />

zudem auch als Nanopartikel ausgestaltet sein und dann in <strong>der</strong> fluoreszenten zellulären<br />

Analytik und mit nm-Auflösung eingesetzt werden. Derartige Nanopartikel erlauben<br />

einen zerstörungsfreien Einblick in die Funktion und Dynamik <strong>der</strong> Zelle. Konkrete Anwendungen<br />

liegen z. B. in <strong>der</strong> Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen<br />

und im Hochdurchsatz-Screening auf neue Medikamente. Die wissenschaftlich-technische<br />

Expertise <strong>der</strong> Projektgruppe liegt vor allem in <strong>der</strong> Sonden-, Polymer- und Immobilisierungschemie,<br />

im Einsatz fluoreszenz-optischer Methoden, und in <strong>der</strong> Rollenfertigung<br />

planarer chemischer Sensoren.<br />

Kompetenzen:<br />

Optische Sensoren für grundlegende chemische Parameter wie pH-Wert, Sauerstoff,<br />

Kohlendioxid, Ammoniak und Amine, und <strong>der</strong>gleichen.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Methoden <strong>der</strong> optischen Signalgewinnung<br />

Flächige Sensoren und nur nm-große optische chemische Sensoren<br />

Textilintegrierte Sensoren und intelligente Verbandsmaterialien<br />

Sensoren für die Blut-, Atemgas-, Luft-, Lebensmittel- und Wasseranalyse<br />

Enzymatische Biosensoren<br />

Zelluläre Sensorik mittels sensorisch-funktionellen Nanopartiklen<br />

Verbundprojekt „Molekulare Mechanismen <strong>der</strong> Entstehung<br />

und Progression des malignen Melanoms“<br />

Das maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs, ist ein Tumor, dem man häufig<br />

machtlos gegenüber steht, vor allem, wenn <strong>der</strong> Krebs zu spät erkannt wird. Das Melanom<br />

bildet oft bereits zu einem frühen Zeitpunkt Metastasen und ist dann in vielen<br />

Fällen unempfindlich gegenüber Chemo- o<strong>der</strong> Strahlentherapie. Insbeson<strong>der</strong>e für<br />

das metastasierte Melanom fehlen bislang innovative und effektive Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen in einem nationalen Forschungsverbund<br />

neue Therapieverfahren gegen den schwarzen Hautkrebs zu entwickeln.<br />

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