Jahresbericht der Universit
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BMBF – Projekte<br />
Erste tatsächliche MINT-Studienwahlen sprechen für die Validität dieser Angaben. Bei<br />
Mentees mit geschulten Mentorinnen zeigen sich beson<strong>der</strong>s positive Entwicklungen.<br />
Dies sind Schritte in die richtige Richtung, um die Partizipationsrate von Frauen im<br />
MINT-Bereich zu steigern.<br />
Verbundvorhaben Nationale Kohorte – Vorstudien (Cluster Bayern)<br />
In den kommenden Jahren sollen 200 000 Personen an einer bundesweiten Gesundheitsstudie<br />
aus verschiedenen Regionen Deutschlands teilnehmen. Insgesamt 18 Studienzentren<br />
wurden für die Studie ausgewählt, darunter die UR, die sich <strong>der</strong>zeit mit<br />
Vorstudien befaßt.<br />
Sprecher: Prof. Dr. Michael Leitzmann (Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin)<br />
Partner: Prof. Dr. Iris Heid, Dr. Beate Fischer, Prof. Dr. H.-Erich Wichmann (LMU München<br />
und Helmholtz Zentrum München), PD Dr. Jakob Linseisen (Helmholtz Zentrum<br />
München), Prof. Dr. Maximilian Reiser (Klinikum <strong>der</strong> <strong>Universit</strong>ät München), PD Dr. Jan<br />
Kühnisch (Klinikum <strong>der</strong> <strong>Universit</strong>ät München), Prof. Dr. Roswitha Heinrich-Weltzien<br />
(<strong>Universit</strong>ätsklinikum Jena)<br />
Laufzeit: 01.09.2010 – 30.04.2012 (1. För<strong>der</strong>phase)<br />
För<strong>der</strong>ung: Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
För<strong>der</strong>volumen: € 800.000 (1. För<strong>der</strong>phase)<br />
Homepage: www.nationale-kohorte.de<br />
Ein Netzwerk deutscher Forschungseinrichtungen hat deutschlandweit die Initiative für<br />
den Aufbau einer groß angelegten Langzeit-Bevölkerungsstudie ergriffen, um:<br />
die Ursachen von Volkskrankheiten wie z. B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs,<br />
Diabetes, Demenzerkrankungen und Infektionskrankheiten aufzuklären<br />
Risikofaktoren zu identifizieren<br />
Wege einer wirksamen Vorbeugung aufzuzeigen<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Früherkennung von Krankheiten zu identifizieren<br />
In dieser Kohorten-Studie, <strong>der</strong> sogenannten „Nationalen Kohorte“, werden 200 000<br />
Menschen im Alter von 20-69 Jahren aus ganz Deutschland medizinisch untersucht<br />
und nach Lebensgewohnheiten (z. B. körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf)<br />
befragt. Den Teilnehmenden an <strong>der</strong> Studie werden Blutproben entnommen und für<br />
spätere Forschungsprojekte in einer zentralen Bioprobenbank gelagert. Nach fünf Jahren<br />
werden alle Teilnehmer erneut untersucht und befragt. Im Laufe <strong>der</strong> Nachbeobachtung<br />
über 10-20 Jahre werden bei einigen Teilnehmern naturgemäß bestimmte<br />
Erkrankungen auftreten, die dann mit den zuvor erhobenen Daten in Verbindung ge-<br />
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