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Jahresbericht der Universit

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DFG – Son<strong>der</strong>forschungsbereiche<br />

Dr. Tobias Korn, Dr. Elisabeth Reiger, Prof. Dr. Jascha Repp, Prof. Dr. Klaus Richter, Prof.<br />

Dr. John Schliemann, Dr. Dieter Schuh, Prof. Dr. Christian Schüller, Prof. Dr. Christoph<br />

Strunk, Prof. Dr. Werner Wegschei<strong>der</strong>, Dr. Georg Woltersdorf, Prof. Dr. Dieter Weiss, Prof.<br />

Dr. Josef Zweck<br />

Laufzeit: 01.01.2010 – 31.12.2013<br />

För<strong>der</strong>ung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

För<strong>der</strong>volumen: € 8.321.900<br />

Homepage: http://www.physik.uni-regensburg.de/sfb689<br />

Computer, Mobiltelefone und MP3-Player enthalten eine Vielzahl elektronischer Bauteile,<br />

in denen Elektronen, winzige Elementarteilchen, ihrer Arbeit nachgehen. In diesen<br />

Bauelementen, wie Prozessoren o<strong>der</strong> Speicherchips, wird nahezu ausschließlich<br />

die elektrische Ladung <strong>der</strong> Elektronen genutzt, die über elektrische Fel<strong>der</strong> gesteuert<br />

werden kann. Das Elektron besitzt aber nicht nur eine Elementarladung, son<strong>der</strong>n ist<br />

auch magnetisch. Es verhält sich wie ein winziger Stabmagnet mit Nord- und Südpol.<br />

Dies ist eine Folge des so genannten Elektronenspins: Das Elektron verhält sich wie ein<br />

Kreisel, <strong>der</strong> sich um die eigene Achse dreht. Der Spin ist eine rein quantenmechanische<br />

Größe und hat die Eigenschaft von nur zwei Einstellmöglichkeiten für seine Kreiselachse:<br />

Parallel o<strong>der</strong> anti-parallel zu einem Magnetfeld. Der Spin ist für die magnetischen<br />

Eigenschaften von Eisen und an<strong>der</strong>en Ferromagneten verantwortlich. Ferromagnetische<br />

Materialien werden u. a. zur Datenspeicherung eingesetzt, z. B. in Festplatten<br />

von Computern. Ein magnetisches Muster wird auf die Festplatte geschrieben und<br />

über elektrische Induktion o<strong>der</strong> – neuerdings – spintronische Bauelemente ausgelesen.<br />

Letztere erlauben das Auslesen viel höherer Speicherdichten, z. B. in einem iPod.<br />

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