Jahresbericht der Universit

EU – Projekte
ausgebildeten Sicherheitsexperten im ostbayerischen Raum und verstärkt das lokale
Angebot an hochwertigen Bildungsmöglichkeiten. Mit der geschaffenen Infrastruktur
soll neben der akademischen Ausbildung auch eine berufliche Weiterbildung
mittels eines speziellen Kursangebotes realisiert werden.
Strong Interaction Supercomputing Training Network
(ITN STRONGnet)
Das europäische Marie Curie Intial Training Netzwerk STRONGnet wird von der UR koordiniert.
20 Doktorandinnen und Doktoranden sowie vier promovierte Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler, erhalten neben einem transnationalen Forschungstraining
die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Industriepartnern, die typische Berufsfelder
der Absolventinnen und Absolventen repräsentieren. Wissenschaftliche Ziele
sind die Lösung der Theorie der starken Wechselwirkung der Quantenchromodynamik
(QCD) durch Simulation auf Supercomputern (Gitter-QCD) sowie das Entwickeln der
hierzu nötigen Werkzeuge und Methoden.
Sprecher: Prof. Dr. Gunnar Bali (Institut für Theoretische Physik)
Partner: Universität Bielefeld, University of Cyprus, Trinity College Dublin, University of
Edinburgh, Karl-Franzens-Universität Graz, University of Liverpool, Consejo Superior de
Investigaciones Cientificas Madrid, Universita di Parma, Bergische Universität Wuppertal,
d-fine GmbH Frankfurt, Eurotech S.p.A. Amaro, IBM Deutschland R&D GmbH Böblingen,
Petroleum Geo-Services (EM-I) Edinburgh
Laufzeit: 01.01.2010 – 31.12.2013
Förderung: 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union
Fördervolumen: € 4.721.440
Homepage: http://www.physik.uni-regensburg.de/STRONGnet
STRONGnet erweitert den 2008 eingerichteten SFB/TR 55 (vgl. S. 97) um eine europäische
Komponente und fördert insbesondere die internationale Ausbildung von
jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in drei Forschungsfeldern von
aktueller Bedeutung: Berechnung der Eigenschaften sogenannter Hadronen, die zur
Analyse von Experimenten notwendig sind, die an Großforschungsanlagen durchgeführt
werden („Large Hadron Collider“ des CERN in Genf und das europäische
Forschungszentrum FAIR, das bei Darmstadt entsteht). Beispiele für Hadronen sind
die Protonen und Neutronen, welche sich in Atomkernen befinden. Diese bestehen
ihrerseits aus Quarks und Gluonen. Die Theorie, welche diese Systeme beschreibt,
heißt Quantenchromodynamik. Traditionelle, analytische Rechenmethoden versa-
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