Jahresbericht der Universit
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III Forschung<br />
Das Forschungsgebiet des SFB liegt auf dem Gebiet <strong>der</strong> Spintronik (das Wort ist<br />
eine Kombination aus den Begriffen Spin und Elektronik). Ziel ist es, elektronische und<br />
magnetische Eigenschaften in einem Material bzw. in zusammengesetzten Materialien<br />
(Heterostrukturen) zu kombinieren. Hierfür wird mit Halbleiter-Heterostrukturen,<br />
ferromagnetischen Halbleitermaterialien, nanostrukturierten Systemen aber auch mit<br />
Molekülen, atomar dünnen Lagen aus Kohlenstoff (Graphen) und Kohlenstoffnanoröhren<br />
gearbeitet. Derzeit arbeiten 23 Projektleiterinnen und -leiter in 18 geför<strong>der</strong>ten<br />
Projekten. Mehr als 30 Promovierende sowie Postdocs haben in diesem SFB die Möglichkeit,<br />
mo<strong>der</strong>nste Technologien in den Bereichen Halbleiterphysik, Magnetismus, Supraleitung<br />
und molekularer (Spin-)Elektronik kennen zu lernen und sich auf Seiten <strong>der</strong><br />
Theorie mit mo<strong>der</strong>nen analytischen und numerischen Methoden <strong>der</strong> Theorie <strong>der</strong> Kondensierten<br />
Materie zu befassen.<br />
Strukturelle, physiologische und molekulare Grundlagen<br />
<strong>der</strong> Nierenfunktion (SFB 699)<br />
Der SFB befasst sich mit <strong>der</strong> interdisziplinären Erforschung <strong>der</strong> Nierenfunktion als<br />
Grundlage zum Verständnis <strong>der</strong> Entstehung und Behandelbarkeit von Nierenerkrankungen.<br />
Sprecher: Prof. Dr. Armin Kurtz (Lehrstuhl für Physiologie), Prof. Dr. Ralph Witzgall<br />
(Lehrstuhl für Molekulare und Zelluläre Anatomie)<br />
Partner: Lehrstühle für Humananatomie und Embryologie, Biophysik, Pharmakologie,<br />
Funktionelle Genomik, Innere Medizin II, Pädiatrie und Ophthalmologie<br />
Laufzeit: 01.01.2006 – 31.12.2013<br />
För<strong>der</strong>ung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
För<strong>der</strong>volumen: ca. € 16 Mio.<br />
Homepage: http://www-sfb699.uni-regensburg.de<br />
Primäre Nierenerkrankungen und systemische Erkrankungen, die ihren<br />
Ursprung in Nierenfehlfunktionen haben, nehmen weltweit zu. Derzeit<br />
sind etwa 10 % <strong>der</strong> Bevölkerung von Nierenerkrankungen betroffen. Für<br />
Nierenerkrankungen steht mittlerweile eine Reihe von effektiven Behandlungsverfahren<br />
bis hin zur Nierentransplantation zur Verfügung. Allerdings<br />
ist die Behandlung meist nur symptomatisch möglich, eine Behandlung<br />
im Sinne einer „restitutio ad integrum“ ist nur seltenen erfolgreich. Der wesentliche<br />
Grund hierfür liegt in <strong>der</strong> immer noch lückenhaften Kenntnis über die Kausalmechanismen<br />
auf Organ- und Zellebene, die zunächst zur Fehlfunktion einzelner Nierenleistungen<br />
führen und die sich dann zu Nieren- bzw. systemischen Erkrankungen weiterentwickeln.