Jahresbericht der Universit
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DFG – Son<strong>der</strong>forschungsbereiche<br />
Im SFB sollen ineinan<strong>der</strong>greifende Prozesse, die für die Entstehung reifer Ribosomen<br />
notwendig sind, analysiert und mit entsprechenden Vorgängen, die zur Entstehung an<strong>der</strong>er<br />
RNPs wichtig sind, verglichen werden. Dabei stehen Interaktionen mit RNAs o<strong>der</strong><br />
mit an<strong>der</strong>en RNPs, die zur Entstehung von RNPs o<strong>der</strong> zur Kontrolle <strong>der</strong> RNP/Ribosomen-<br />
Aktivität bedeutend sind, im Vor<strong>der</strong>grund. Insgesamt gesehen wird es dadurch möglich<br />
werden, sowohl gemeinsame Prinzipien aber auch spezifische Eigenschaften bei <strong>der</strong><br />
RNP-Bildung besser zu verstehen und Einblicke in das komplexe Zusammenspiel verschiedener<br />
RNPs, die wichtige zelluläre Prozesse kontrollieren, zu bekommen. Die Methoden,<br />
die zum Einsatz kommen, decken ein breites Spektrum <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen molekularen<br />
Biologie ab. Neben ausgefeilten biochemischen zellbiologischen und genetischen<br />
Anwendungen stehen mo<strong>der</strong>ne Methoden <strong>der</strong> Proteinanalytik (Massenspektrometrie),<br />
<strong>der</strong> RNA-Biologie, <strong>der</strong> Fluoreszenzmikroskopie sowie von genomweiten DNA- und<br />
RNA-Hochdurchsatz-Analysen im Mittelpunkt. Experten aus unterschiedlichen Richtungen<br />
des RNP-Feldes können sich so optimal in ihrer Arbeit ergänzen. Im Rahmen des<br />
SFB gibt es ein integriertes Graduiertenkolleg „RNA Biology“ (http://graduate-academy.<br />
sfb960.de/) für Promovierende, die an SFB-nahen o<strong>der</strong> an SFB-Projekten arbeiten.<br />
Hadron Physics from Lattice QCD (SFB / TR-55)<br />
Entwicklung neuartiger Höchstleistungsrechner und ihr Einsatz im Bereich <strong>der</strong> theoretischen<br />
Teilchenphysik.<br />
Sprecher: Prof. Dr. Andreas Schäfer (Lehrstuhl für Theoretische Physik)<br />
Partner: Prof. Dr. Vladimir Braun, Prof. Dr. Tilo Wettig, Prof. Dr. Andreas Schäfer, Prof.<br />
Dr. Gunnar Bali, Bergische <strong>Universit</strong>ät Wuppertal, Forschunsgszentrum Jülich, Forschunsgszentrum<br />
DESY, IBM u. a.<br />
Laufzeit: 01.07.2008 – 30.06.2012<br />
För<strong>der</strong>ung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
För<strong>der</strong>volumen: € 8,9 Mio.; Großgeräte <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (Bayern) € 0,387 Mio.; Forschungsgroßgeräte<br />
€ 1,467 Mio. (zusammen mit dem RZ <strong>der</strong> UR)<br />
Homepage: http://www.physik.uni-regensburg.de/sfbtr55<br />
Aus <strong>der</strong> Synthese von Quantentheorie und Relativitätstheorie hat sich im Verlauf des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts die Quantenfeldtheorie (QFT) entwickelt. Mit Ausnahme <strong>der</strong> Gravitation<br />
scheint die Quantenfeldtheorie alle bekannten Wechselwirkungen und Effekte mit<br />
teilweise extrem großer Genauigkeit zu beschreiben und ist somit die Basis aller Naturwissenschaften.<br />
Die dazu benötigten Teilchen sowie ihre Eigenschaften und Wechselwirkungen<br />
bezeichnet man zusammengenommen als Standardmodell. Der komplizierteste<br />
Teil des Standardmodells beschreibt die Wechselwirkung <strong>der</strong> Quarks und Gluonen<br />
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